Bürgermeister Daniel Senesael überreichte am Samstag bei einer Feierstunde Depardieu eine Medaille der Kommune, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Im Streit um seiner Ansicht nach überhöhte Steuern für Reiche in seinem Heimatland hatte Depardieu die russische Staatsbürgerschaft angenommen und Wohnsitz in der zur Gemeinde Estaimpuis gehörenden Ortschaft Néchin nahe der Grenze zu Frankreich genommen. „Ich liebe die Bewohner Néchins für ihr Lächeln“, sagte Depardieu. „Mit ihnen gibt es kein Getue.“
Noch am Freitag hatte der Schauspieler die Aufregung um seine russische Staatsbürgerschaft als riesiges Missverständnis bezeichnet. „Ich bin immer noch Franzose“, sagt der 64-Jährige in einem Interview des „Le Figaro Magazine“. Frankreich sei nach wie vor seine Heimat, er liebe sein Land.
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