So mancher will die Parkgebühr beim Bahnhohf Arlon nicht zahlen. Die Folge ist, dass nun in den Nebenstraßen des Bahnhofs „wild“ geparkt wird.
Um die Kundschaft über die Vorzüge des neuen Parkings zu informieren, hatte die SNCB (Société nationale des Chemins de fer belges) am letzten Montag einen sogenannten „Testtag“ organisiert, an dem die Grenzgänger Informationen über die Gebühren erhielten.
Längere Wartezeiten
Die Einführung einer Abgabe bleibt jedoch umstritten. Nicht nur die Gebühr verärgert die Autofahrer. Sie befürchten auch längere Wartezeiten an den zwei Einfahrten des Parkplatzes.
Die Folge ist, dass immer mehr Pendler den SNCB-Parkplatz meiden und ihren Wagen in den umliegenden Straßen wie der „rue de l’Hydrion“ oder der „rue des Thermes romains“ abstellen – sehr zum Leidwesen der Anwohner, die mit zugestellten Garageneinfahrten konfrontiert werden. Auch die Parkings der nahegelegenen Geschäftszentren werden „zugestellt“.
Reaktion
Die Gemeindeverantwortlichen betonen, dass sie resolut gegen das „wilde Parken“ vorgehen werden. Sie weisen des Weiteren darauf hin, dass etwa 600 Meter vom neuen gebührenpflichtigen Parking entfernt ein anderer großer Parkplatz besteht, auf dem noch unentgeltlich stationiert werden kann: Der Parkplatz der Mehrzweckhalle.
Von den zwei Bahn-Parkings ist einer fast vollständig reserviert. 400 der 416 Plätze wurden durch Abonnementen besetzt. Dieser Parking wird im nächsten Jahr auf 500 Plätze ausgeweitet, heißt es von Seiten der Behngesellschaft. Vom zweiten Parkplatz sind 100 der 105 Plätze vermietet worden. Viel Platz bleibt da nicht, beklagen sich die Kunden der Bahn.
tageblatt.lu
De Maart

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