/ Verbraucherpreise steigen - aber langsamer

Im Juni lag die jährliche Inflationsrate bei 0,2 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Das war etwas niedriger als im Mai mit einem Plus von 0,3 Prozent. Im Mai war die Inflation erstmals seit einem halben Jahr wieder nach oben geklettert.
Besonders deutlich stiegen im Juni die Preise für Lebensmittel (plus 1,2 Prozent) und für Dienstleistungen (plus 1,0 Prozent). Die gesunkenen Energiepreise drückten weiter das Preisniveau (minus 5,1 Prozent).
Die Inflation im Währungsraum liegt trotzdem weiter deutlich unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) für Preisstabilität. Sie strebt mittelfristig knapp zwei Prozent an. Die EZB hat deshalb ihre Geldpolitik extrem gelockert und kauft seit März auch öffentliche Anleihen.
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