Jetzt müsse die internationale Gemeinschaft ihrer Verantwortung gerecht werden und darauf antworten. Vor ihren Gesprächen in Südkorea hatte die US-Außenministerin mit der chinesischen Regierung über die Lage beraten.
Der Untergang der „Cheonan“ erfordere „eine entschlossene, aber ausgewogene Antwort“, sagte Clinton. Wie diese aussehen solle, sei Gegenstand von Beratungen der USA mit Südkorea und Mitgliedern des Weltsicherheitsrats. Washington werde die Entscheidung der südkoreanischen Regierung „respektieren und unterstützen“. Südkorea hat bereits am Dienstag mehrere Strafmaßnahmen eingeleitet – von der Wiederaufnahme von Propagandasendungen bis zur Blockade von Frachtschiffen aus Nordkorea. Nordkorea hat gewarnt, dass solche Vergeltungsmaßnahmen zu einem Krieg führen würden.
Die nordkoreanischen Streitkräfte drohten am Mittwoch damit, die Grenze für Arbeiter und Fahrzeuge aus Südkorea zu sperren. Der Grenzübergang für Südkoreaner zu ihren Arbeitsplätzen in der gemeinsamen Sonderwirtschaftszone Kaesong im Norden verlief aber zunächst ungehindert, wie das Vereinigungsministerium in Seoul mitteilte. Auch Südkorea hat Kaesong bislang von seinen Strafmaßnahmen ausgeschlossen.
AP
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