Truppen der Alliierten zur Siegesfeier auf dem Roten Platz

Truppen der Alliierten zur Siegesfeier auf dem Roten Platz

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Zum ersten Mal haben am Sonntag amerikanische, britische und französische Soldaten an der traditionellen Siegesfeier auf dem Roten Platz in Moskau teilgenommen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgte die Parade von einer Ehrentribüne aus, zusammen mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew, dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin und dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao.
Die Einladung sei ein Zeichen, „wie wichtig den russischen Gastgebern der Versöhnungsgedanke ist“, hieß es in deutschen Regierungskreisen. Diese Symbolik sei auch der Bundeskanzlerin ein besonderes Anliegen. Auch der polnische Präsident Bronislaw Komorowski und der israelische Präsident Schimon Peres kamen zum 65. Jahrestag des Kriegsendes nach Moskau.
Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy ließ sich wegen der Finanzkrise kurzfristig entschuldigen. „Heute marschieren die Soldaten von Russland und der Anti-Hitler-Koalition gemeinsam bei dieser feierlichen Parade“, sagte Medwedew in seiner Ansprache an die mehr als 11.000 Soldaten. „Nur gemeinsam können wir uns den Bedrohungen der Gegenwart entgegenstellen.“
In der Parade demonstrierte Russland seine militärische Stärke. Gepanzerte Fahrzeuge rollten über das Kopfsteinpflaster des Roten Platzes, einige von ihnen mit Raketen auf dem Anhänger. Kampfflugzeuge flogen über den Kreml hinweg. Anders als in früheren Jahren stellte der Kreml diesmal aber die internationale Zusammenarbeit besonders heraus.

APN