Sechs Jugendliche sterben bei Busunglück in Frankreich

Sechs Jugendliche sterben bei Busunglück in Frankreich
(AFP/Xavier Leoty)

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Mindestens sechs Jugendliche sind am Donnerstag morgen bei einem Busunfall in Charente-Maritime ums Leben gekommen.

Sechs Jugendliche sind beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Lastwagen in Westfrankreich ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich am Donnerstagmorgen in Rochefort südlich von La Rochelle, wie die Präfektur des Départements Charente-Maritime am Donnerstag mitteilte.

Nach einer vorläufigen Bilanz des Pariser Élysée-Palasts wurden zudem drei Jugendliche verletzt. Die Präfektur sprach dagegen von zwei Verletzten, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Um neun weitere Personen hätten die Rettungsdienste sich gekümmert.


«Die Umstände des Unfalls sind recht speziell», sagte Verkehrs-Staatssekretär Alain Vidalies dem TV-Sender BFMTV: Der Laster habe einen Teil seiner Ausstattung verloren. Nach ersten Erkenntnissen soll eine Seitenwand des Lastwagens gegen den hinteren Teil des Busses geprallt sein, wie der Vorsitzende des Département-Rates, Dominique Bussereau, im Sender France Info erläuterte.

Die für Verkehr zuständige Ministerin Ségolène Royal drückte den Angehörigen auf Twitter das Mitgefühl der Regierung aus. Sie und Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem sollten sich noch am Donnerstag zum Unfallort begeben. Erst am Mittwoch waren bei einem Schulbus-Unfall südöstlich der französischen Stadt Besançon zwei Kinder im Alter von zwölf und 15 Jahren getötet worden.