Das Gebiet gehöre zu Russland, erklärte eine Sprecherin des Moskauer Außenministeriums am Mittwoch vor Journalisten. „Wir geben nicht unser eigenes Territorium zurück.“ Das Ministerium reagierte damit auf Mahnungen eines Sprechers von US-Präsident Donald Trump, dass die russische Regierung die Kontrolle über die Halbinsel im Schwarzen Meer wieder abgeben müsse. Die Annexion der Krim im Jahr 2014 löste scharfe Proteste der USA und der EU aus. Der Westen reagierte mit Sanktionen gegen Russland, die Beziehungen sind seitdem so angespannt wie seit dem Ende des Kalten Kriegs nicht mehr.
Das Verhältnis zwischen den USA und Russland steht unter besonderer Beobachtung, weil Trump sich eine Verbesserung der Beziehungen auf die Fahnen geschrieben hat. Eine erste Begegnung seines Außenministers Rex Tillerson mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow ist nach russischen Angaben in den kommenden Tagen in Deutschland geplant. Vorbereitet werde eine Begegnung der beiden Politiker am Rande des G20-Ministertreffens in Bonn, sagte die Sprecherin des Moskauer Außenamts. Am Donnerstag und Freitag kommen in der ehemaligen Bundeshauptstadt die Außenminister der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) zusammen. Bei dem Treffen Lawrows mit Tillerson dürfte es früheren Angaben zufolge auch um Syrien gehen.
De Maart

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