Der Präsidentin sei in einer dreieinhalbstündigen Operation in einem Krankenhaus 60 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires die Schilddrüse entfernt worden, teilte Regierungssprecher Alfredo Scoccimarro mit. Die Operation sei erfolgreich verlaufen.
Die Krankheit war bei einer Routineuntersuchung am 22. Dezember entdeckt worden. Kirchner soll nach der Operation noch drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus in Pilar bleiben und dann bis zum 24. Januar eine Ruhepause einlegen. Währenddessen wird sie von Vizepräsident Amado Boudou vertreten.
Kein Einzelfall
In Lateinamerika sind in den vergangenen Jahren mehrere Spitzenpolitiker an Krebs erkrankt, darunter der venezolanische Staatschef Hugo Chávez, Brasiliens Ex-Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva, dessen Nachfolgerin Dilma Rousseff und Paraguays Präsident Fernando Lugo.
Lula nahm am Mittwoch nach mehreren Chemotherapien in São Paulo eine Bestrahlungsbehandlung auf. Bei dem 66-Jährigen hatten die Ärzte Ende Oktober Kehlkopfkrebs festgestellt.
De Maart

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