Die „Direction interdépartementale des routes“ in Nancy, die für das Straßennetz in Lothringen, Alsass, Frache-Comté und Champagne-Ardenne verantwortlich ist, will laut französischen Medienberichten in den betroffenen Regionen die linke Spur nicht mehr sofort freimachen.
Rund 10.000 Kilometer sind noch in Staatshand. Eine komplette Säuberung ist jetzt wegen Geldmangels nicht mehr möglich, so ein hoher Beamter gegenüber Journalisten. Das Finanzierungsgesetz 2010-2011 sehe eine Reduktion der Kredite für das Straßennetz von 10 Prozent vor, heißt es aus politischen Kreisen. Die Abstriche beim Straßenunterhalt sollen sich sogar auf 27 Prozent belaufen.
Getestet und angenommen
Die Maßnahme stelle jedoch kein Problem dar, da die Vorgehensweise schon letztes Jahr erfolgreich getestet wurde, so Straßenbau-Direktor Georges Tempez. Er betonte, dass die Straßen lediglich nicht vom Schnee befreit würden. Die Salzstreuung werde weiterhin „normal“, auf der ganzen Straßenbreite vorgenommen. Die Einschränkungen würden nur an einigen, sehr schneereichen Tagen gelten, heißt es weiter.
Kritiker der Maßnahmen fürchten um die Verkehrssicherheit an Schnee-Tagen. Auch sei die Staugefahr größer, weil weniger Spuren befahren werden könnten, heißt es.
tageblatt.lu
De Maart

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