Legendäre Kette feiert ihren 40.

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Sie sind Kult, sie sind kultig: weltweit findet man ein Hardrock-Café sogar in den entferntesten Ecken. Dieses Jahr feiert die Idee ihren 40.

Am Dienstag feierten Tausende Anhänger, u.a. auf Bali, an den Niagara-Fällen oder in Vegas den 40. Geburtstag der mittlerweile doch legendären Restaurant-Kette.

Das Hardrock-Cafe in der chinesischen Hauptstadt Peking

Am 14. Juni 1971 eröffneten die beiden US-Amerikaner Isaac Tigrett und Peter Morton das erste Café an der Old Park Lane im Londoner Stadtteil Mayfair. Mehr als zehn Jahre lang sollte es das weltweit einzige seiner Art sein. Den Hype um die „Devotionalien“, die weltweit die Caféwände zieren, eröffnete hierbei kein geringerer als Eric Clapton, der in London einen Stammplatz hatte und sich diesen sicherte, indem er eine Fender-Gitarre an diesem Platz anbrachte.

70.000 Exponate

Für viele Musiker wurde es zum Vergnügen, die Cafés weltweit mit Exponaten wie Musikinstrumenten, Bühnenoutfits oder Goldene Platten zu versorgen. Vieles ersteigerten die Betreiber aber auch bei Auktionen. Heute schmücken mehr als 70.000 Stücke die Restaurants. Hardcore-Hardrock-Café-Fans sammeln ebenso Besuche in möglichst vielen Städten, als auch die begehrten T-Shirts und Pins.

Nach diversen Verkaufsaktionen in den 80er und 90er Jahren übernahm das britische Unternehmen „Rank Inc.“ die Kette und seit 2006 gehört sie den Florida-Seminolen, einem heute noch 6.000 Mitglieder zählenden Indianerstamm, der bereits seit 1979 Spielkasinos in seinen Reservaten betreibt. Sie bezahlten die unglaubliche Summe von 490 Millionen Englische Pfund (etwa 727 Mio. Euro) für alle Häuser, inklusive der unter diesem Markennamen mittlerweile betriebenen vier Hotels, zwei Kasinos und zwei Konzerthallen.
Fehlt nur noch ein Café in Luxemburg.

Der integrale Text in der Mittwoch-Ausgabe des Tageblatts.