Der Helikopter hob am Donnerstagabend von einem Schiff des „Institut polaire Paul Emile Victor“ ab, das im Augenblick im Eis gefangen ist, etwa 370 Kilometer von der Polarstation Dumont-d’Urville entfernt.
Der Helikopter verschwand jedoch plötzlich von den Radars. Kurz später, etwa 100 Kilometer von der Basis entfernt, empfing man ein Notsignal. „Wir kennen also den genauen Standort der vier Franzosen“, so Tracey Jiggins, Sprecherin der AMSA (Australian Maritime Safety Authority, eine Organisation, die für die sichere nationale und internationale Schifffahrt zuständig ist) am Freitagmorgen gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
Tief geflogen
Die Sprechrin der AMSA erklärte weiter, dass laut Flugbericht, der Helikopter kurz vor dem Unfall in einer Höhe von nur 10 Metern, mit einer Geschwindigkeit von 37 Stundenkilometern geflogen sei. „Wir wissen zwar wo sie sich befinden, aber die Helikopter der umliegenden Basen können sie wegen des dichten Nebels nicht erreichen“, so die sprecherin der AMSA.
Da die Helikopter nicht starten können, haben sich jetzt amerikanische Langstrecken-Fugzeuge auf die Suche nach dem Helikopter gemacht. Ein weiteres Flugzeug der australischen Marine wird am Freitag in der Antarktis erwartet. Ein autralisches Schiff ist ebenfalls auf dem Weg ins ewige Eis. Es soll jedoch erst in ein paar Tagen dort ankommen.
Tracey Jiggins erklärte auch, dass die Verschollenen Überlebenskits und Polarkleider mit sich tragen und über ausreichend Nahrungsmittel verfügen, um ein paar Tage im Eis überleben zu können.
tageblatt.lu/AP
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