Fünf Millionen Jugendliche ohne Job

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In der EU sind fünf Millionen Jugendliche auf Jobsuche. Staaten wie Griechenland und Spanien bekommen jetzt eine Milliarde Euro zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.

Die EU erhöht die Soforthilfen für Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit. Das Geld solle es ermöglichen, schnell Programme zu starten, teilten die zuständigen EU-Minister am Dienstag nach einem Treffen in Brüssel mit.

Die Erfahrung habe gezeigt, dass von Jugendarbeitslosigkeit betroffene Staaten die eigentlich verlangte Vorfinanzierung für Hilfsprojekte mitunter nicht leisten könnten. Üblich ist, dass Projekte von Regierungen zunächst vorfinanziert und die Kosten aus EU-Mitteln dann später erstattet werden. In diesem Jahr sollte es eigentlich nur Vorauszahlungen in Höhe von 67 Millionen Euro geben.

Quote liegt in Luxemburg bei 20,9 Prozent

Nach Angaben der EU sind derzeit rund fünf Millionen junge Europäer ohne Job oder Ausbildungsplatz. Besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeitsquote laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat in Griechenland (50,1 Prozent), Spanien (50,1 Prozent) und Kroatien (45,5 Prozent) und Italien (43,1 Prozent). Die niedrigste Rate wurde in Deutschland
(7,2 Prozent), vor Österreich (10,5 Prozent), Dänemark und den Niederlanden (jeweils 10,8 Prozent) festgestellt. In Luxemburg betrug die Jugendarbeitslosenquote am April 20,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 18,7 Prozent. Laut Eurostat sind etwa 3.000 jungen Leute unter 25 Jahren hierzulande ohne Job.

Die Vorauszahlungen sollen im Rahmen des Programms „Beschäftigungsinitiative für junge Menschen“ fließen. In ihm stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro zur Verfügung.

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