Flughafen in Islands Hauptstadt erstmalig geschlossen

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Der Flughafen der isländischen Hauptstadt Reykjavik ist am Freitag erstmals seit Ausbruch des Vulkans am 14. April geschlossen worden. Verantwortlich hierfür waren drehende Winde, die die Aschewolke zum ersten Mal nach Westen wehten.

Transatlantikflüge der Icelandair, die planmäßig einen Zwischenstopp auf Island einlegen, mussten nach Glasgow in Schottland ausweichen. Auch mehrere kleinere Flughäfen im Norden Schottlands waren gesperrt. Wie Eurocontrol in Brüssel mitteilte, hat sich die Vulkanasche über dem europäischen Kontinent jedoch weitgehend verflüchtigt. Sie hatte während der vergangenen Woche für eine massive Störung des Luftverkehrs gesorgt.

Nach Angaben der Behörde reichte die Aschewolke über dem Nordatlantik am Freitag nur bis zum nördlichen Teil Schottlands. Flüge über Europa seien daher nicht betroffen. Flugzeuge auf dem Weg in die USA könnten die Aschewolke in einer Höhe von etwa 30.000 Fuß (etwa 9.000 Meter) überfliegen. Die Asche reiche bis in eine Höhe von etwa 20.000 Fuß (etwa 6.000 Meter). Insgesamt waren 29.000 Flüge vorgesehen.

AP