Der Gouverneur des US-Staats Virginia, Bob McDonnell, hatte am Freitag ein Gnadengesuch Lewis‘ abgelehnt. Die letzte Hinrichtung einer Frau in Virginia ist fast 100 Jahre her. 
Lewis bekannte sich 2003 schuldig, im Jahr zuvor den Mord an ihrem Ehemann und ihrem Stiefsohn in Auftrag gegeben zu haben, um an die Lebensversicherungspolice im Wert von 250.000 Dollar (191.000 Euro) zu kommen. Siehe auch: 
41-jährige Teresa Lewis wegen Doppelmords zum Tode verurteilt
Die heute 41-Jährige habe durch sexuelle Gefälligkeiten und Manipulation zwei Männer davon überzeugt, die Morde zu begehen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Täter wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.
Lewis‘ Anwalt, James E. Rocap, hatte angeführt, dass die Strafe im Lichte neuer Erkenntnisse zu hart sei. Seine Klientin verfüge über einen Intelligenzquotienten, der an der Schwelle zur geistigen Behinderung liege. Einer der Schützen habe später zugegeben, Lewis manipuliert zu haben, um seine eigenen Interessen durchzusetzen.
Die letzte Hinrichtung einer Frau in den USA fand im Jahr 2005 im US-Staat Texas statt. Die letzte Hinrichtung einer Frau im Staat Virginia erfolgte im Jahr 1912. 
Unter den über 1.200 seit der Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 in den USA hingerichteten Straftätern befanden sich nur elf Frauen. Von den über 3.200 Insassen der Todestrakte in US-Gefängnissen sind nur 53 Frauen. 
dapd
 
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