Wie kann man die Flüchtlingskrise lösen? Der milliardenschwere Chef der ägyptischen Telekommunikationsfirma Orascom Naguib Sawiris hat da vielleicht eine Idee. Er schlägt vor eine Insel im Mittelmeer zu kaufen und sie nur mit Flüchtlingen zu bevölkern. Das meldete die Zeitung „Huffington Post“ am Sonntag.
Greece or Italy sell me an island,ill call its independence and host the migrants and provide jobs for them building their new country
— Naguib Sawiris (@NaguibSawiris) 1. September 2015
Italien oder Griechenland soll ihm eine Insel verkaufen. Er baue einen Hafen und siedle dann Migranten darauf an. Er kümmere sich um die ganze Finanzierung, erklärte Sawiris auf Twitter und in einem TV-Interview. Er habe Briefe an beide Regierungen geschickt, in denen er sein Projekt erklärt. Er könne auf dem Eiland zwischen 100.000 und 200.000 Personen ansiedeln, so Sawiris. Sie sollen ihre Häuser, ein Spital, Schulen usw. selber bauen. Wenn sie nach Hause zurückkehren wollen, dürfen sie das tun. Sie können aber auch definitiv auf der Insel bleiben, so der Milliardär. Die Insel soll „Aylan“ heißen, nach dem ertrunkenen Flüchtlingskind, dessen Foto um die Welt ging.
Die Idee sei ihm gekommen, nachdem er das Foto des ertrunkenen Aylan und Berichte gesehen hat, wie Flüchtlinge in Ungarn behandelt würden. „Man muss was tun“, so der Ägypter. In den sozialen Netzwerken fand Sawiris Idee auf jedem Fall viel Beachtung, auch wenn viele Kommentatoren die Machbarkeit des ehrgeizigen Plans anzweifeln.
Crazy idea .. Maybe but at least temporary until they can return to their countries ??!!
— Naguib Sawiris (@NaguibSawiris) 1. September 2015
I found a name for the Island „ILAN „the young Syrian child thrown on turkish shore by the sea to remind us ! Now i need to find the Island!
— Naguib Sawiris (@NaguibSawiris) 5. September 2015
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