Das Personal des Casinos aus Namür fordert unter anderem bessere Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen. Sie verlangen auch, dass der Kollektivvertrag, der am 18 November 1974 unterzeichnet wurde, respektiert wird. Darin wird unter anderem das Statut der Croupiers festgelegt. Am Freitag findet ein Treffen der Gewerkschaften mit der Direktion und einem Vermittler statt, um die Lage zu entschärfen.
Die Angestellten des Casinos in Spa sind ebenfalls unzufrieden. Wie ihre Kollegen aus Namür fordern sie eine Lohnerhöhung und drohen ebenfalls mit gewerkschaftlichen Aktionen. Die Löhne seien seit 20 Jahren nicht angepasst worden, so ein Gewerkschaftsvertreter gegenüber der belgischen Zeitung l’Avenir. Die Casinoangestellten beklagen, dass die Kunden weniger Trinkgeld geben. Die Trinkgelder stellen bei den Croupiers einen wichtigen Teil des Einkommens dar.
tageblatt.lu
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