Die 30 Arbeiter waren am Montag bei einer Methangasexplosion in der Grube Karadon in 540 Metern Tiefe verschüttet worden. Seitdem gab es keinen Kontakt zu ihnen. Insgesamt rund 400 Menschen waren im Einsatz, um zu den Verschütteten vorzudringen. Die Arbeit wurde immer wieder von herabstürzenden Felsbrocken behindert.
Die Untersuchungen zur Unglücksursache liefen noch. Das Kohlebergwerk befindet sich in der Nähe der Stadt Zonguldak am Schwarzen Meer. Es war bereits das dritte Grubenunglück in der Türkei in sechs Monaten. Im Februar wurden ebenfalls bei einer Methangasexplosion 13 Arbeiter getötet, Im Dezember starben bei einem ähnlichen Unglück 19 Bergleute. Bei dem bislang schwersten Grubenunglück in der Türkei starben 1992 in der Nähe von Zonguldak 270 Arbeiter.
AP
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