Die Produktionslinien sollen im Laufe des ersten Trimesters 2011 für unbestimmte Zeit ruhen, hieß es am Freitag von Seiten der Direktion. Die Werksführung hatte die Gewerkschaften über den Produktionsstopp informiert. Die Entscheidung soll jedoch erst am Montag, anlässlich einer Zusammenkunft des europäischen Betriebsrats offiziell gemacht werden, heißt es auf der Internetseite der belgischen Tageszeitung La Dernière Heure.
Laut Gewerkschaftsvertretern sind die Werke API (Tilleur), zwei Galvanisierungslinien in Flémalle und eine Farbbeschichtungslinie in Ramet betroffen. Die Firmenführung begründet diesen Schritt durch Verschlechterungen bei den Aufträgen. Wenn die Produktionsstopps am Montag bestätigt werden, würden mehr als 500 Arbeiter in Kurzarbeit geschickt.
Es gab aber auch gute Nachrichten: Das Vorhaben von ArcelorMittal, drei Hochöfen in Europa zu schließen, würde nicht den Hochofen B in Ougrée betreffen, so Gewerkschaftsvertreter am Freitag.
tageblatt.lu
De Maart

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