Fünf US-Soldaten seien verletzt worden. Ein Sprecher der radikal-islamischen Taliban bekannte sich für seine Organisation zu der Aktion. Die Kämpfer hätten den Isaf-Kräften und den einheimischen Soldaten schwere Verluste zugefügt, sagte er.
Bei einem Angriff auf eine Isaf-Patrouille in der Taliban-Hochburg Helmand wurden nach Angaben der internationalen Truppe zehn Rebellen getötet. Die Isaf-Streife sei mit Schusswaffen angegriffen worden und habe mit Artillerie- und Raketenfeuer reagiert.
Heftigsten Kämpfe seit 2001
Die Kämpfe in Afghanistan sind derzeit so heftig wie seit dem Sturz der Taliban durch US-geführte Truppen im Jahr 2001 nicht mehr. Mehr als 2000 ausländische Soldaten wurden seither getötet, mehr als die Hälfte von ihnen in den vergangenen zwei Jahren.
Unterdessen warnte der US-Sondergesandte für Pakistan und Afghanistan, Richard Holbrooke, vor zu großen Hoffnungen auf direkte Friedensgespräche mit den Taliban. Zwar gebe es immer mehr Kämpfer, die verhandeln wollten, dabei handele es sich aber nicht um Anführer der Radikal-Islamisten.
Reuters/dapd
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