2018 kommt die nächste Indextranche

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Im Januar lag die Inflationsrate in Luxemburg bei 1,7 Prozent. Das ist 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr soll die Teuerungsrate bei 1,8 Prozent liegen. Die nächste Indextranche soll 2018 fällig sein.

Die Inflationsrate betrug laut Statec im Januar dieses Jahres 1,7 Prozent. Das waren 0,6 Prozent weniger, als im Dezember 2016. Dieser Rückgang wird durch den Winterschlussverkauf erklärt. Der Trend gehe aber in die andere Richtung, so das statistische Amt weiter. Die Erdölpreise würden ihre Erholung, die Ende 2016 begonnen hat, fortsetzen. Und die Preise der sogenannten „anderen Waren“ und der Dienstleistungen seien auch im Vergleich zum Vormonat gesteigen (+0,3 Prozent). Die Inflationsrate steigt dann auch wieder. Im Vergleich zu Januar des letzten Jahren machte sie einen Sprung nach oben von 0,6 Prozent.

Indextranche…

In diesem Jahr rechnet der Statec mit einer durchschnittlichen Inflation von 1,8 Prozent. 2016 betrug sie nur 0,3 Prozent. Verantwortlich für diese Entwicklung ist, wie könnte es anders sein, vor allem die Erhöhung der Erdölpreise. 2018 dann wird die Preisteuerung etwas abgebremst, auf 1,6 Prozent. Die nächste Indextranche soll laut statistischem Amt 2018 ausgezahlt werden.

Im Detail sanken wegen des Winterschlussverkaufs die durchschnittlichen Preise von Kleidern und Schuhen im Januar um 15,4 Prozent, im Vergleich zu Dezember 2016. Im Jahresvergleich wurde jedoch eine Erhöhung von 3,2 Prozent verzeichnet. Aber auch die Preise von Möbel, Haushaltsgeräten und Ausstattungsartikel seien im Januar gesunken, erklärt der Statec in seiner Mitteilung.

Teueres Heizen

Auf der anderen Seite wurde im Vergleich zu Dezember eine durchschnittliche Erhöhung des Erdölprodukte, um 3,4 Prozent, festgestellt. Gas kostet 4,4 Prozent mehr. Beim Heizöl liegt die Preissteigerung bei 3,9 Prozent. An der Zapfsäule kostete im Januar Benzin 3 und Diesel 2,3 Prozent mehr, als im Dezember. Im Jahresvergleich beträgt sie Preissteigerung sogar 13,2 Prozent. Besonders Heizöl wurde wesentlich teuerer, als im Vorjahr. Kunden müssen jetzt 44,1 Prozent mehr zahlen, als 2016.

Bei den „anderen Waren“ und Dienstleistungen hat sich seit Dezember vor allem der Preis der Pauschalreisen erhöht (+2,4 Prozent). Aber auch für Gemüse, frischen Fisch, Geflügel und Rindfleisch muss der Kunde tiefer in die Tasche greifen. Die Nahrungsmittel im Allgemeinen wurden um 1,1 Prozent teuerer.

Auch im Februar sei mit Preiserhöhungen zu rechnen, so der Statec. Der Grund hierfür sei die Indextranche, die Anfang des Jahres erfallen sei. Ein Besuch beim Physiotherapeuten kostet zum Beispiel 5,2 Prozent mehr, eine Konsultation beim Arzt 9,2 Prozent. Die Tarife der Altersheime wurden 1,8 Prozent nach oben angepasst, ebenso wie die Tarife der Finanzdienstleistungen. In Restaurants und Cafés muss man 0,3 Prozent mehr Geld auf den Thresen legen, als im Vormonat. Es gibt aber auch gute Nachrichten. So sanken die Preise für Flugreisen um satte 24,4 Prozent.