RALPH SCHULZE
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Auch wenn die Stimmung im Urlaubsland Spanien durch die heftige Wirtschaftskrise derzeit ziemlich schlecht ist, Rekordarbeitslosigkeit und Schuldenberge den südeuropäischen Euro-Staat wanken lassen: Es kommen auch gute Nachrichten aus dem spanischen Königreich. Etwa jene, dass die baskische Terror-Organisation ETA mit dem Rücken zur Wand steht. Und mit ihrem Bombenwahnsinn immer weniger Unheil verbreiten kann.
Gerade haben französische und spanische Fahnder der ETA-Führung wieder einen schweren Schlag versetzen können. Ihnen ging in Südfrankreich der Chef jener Terrorkommandos ins Netz, die regelmäßig in der Tourismus-Saison versuchen, spektakuläre Anschläge in Spaniens Urlaubshochburgen zu verüben. Wie zuletzt auf der Ferieninsel Mallorca, wo die ETA im Sommer 2009 mit einer Bombenserie versuchte, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Gott sei Dank sind die Terroristen aus dem nordspanischen Baskenland von ihrem Ziel weiter entfernt denn je. Die annähernd 50 Millionen ausländischen Urlauber, die jedes Jahr in die spanische Sonne fliegen, um sich zu erholen, lassen sich nicht erschüttern. Und der spanische Rechtsstaat ist auf gutem Wege, den schwierigen Kampf gegen die ETA, welche mit Gewalt ein unabhängiges Baskenland erzwingen will, zu gewinnen.
De Maart
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