Fair Play, auch auf den Rängen

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Sicher sind fußballerische Fan-Gesänge nicht immer etwas für Zartbesaitete, trotzdem gibt es auch auf den Rängen Fair Play, wie auf dem Spielfeld. Auch dort lautet die Parole „den Ball spielen, nicht den Gegner“. Persönliche Attacken sind schon mal ganz verpönt.

Das Fair Play in beiden Fällen war am Samstag in Grevenmacher allerdings vielen Beteiligten abhandengekommen. Ein Zwischenfall auf dem Spielfeld zog sogar eine Strafanzeige nach sich, und die neu gewonnene CSG-Anhängerschar bekleckerte sich nicht gerade mit Ruhm (siehe Tageblatt-Montagausgabe S. 28). Ein gegnerischer Spieler wurde bewusst provoziert, die gegnerische Mannschaft aufs Übelste beschimpft und auch die Escher Jeunesse – die „abwesend“ war, der Gegner hieß Progrès Niederkorn – bekam wieder ihr Fett weg.

Eine „Animosität“ Grevenmacher-Esch, die an dieser Stelle bereits einmal kommentiert werden musste – im vergangenen November, als in Internetforen das Wort „Krieg“ zu lesen war. Anfang Dezember 2011 gab es ein inoffizielles Zusammentreffen zwischen Fan-Gruppierungen, „Missverständnisse“ sollen ausgeräumt worden sein. Die Hasstiraden sind indes geblieben …

„(…) so soll es keine Gewalt mehr geben“, hieß es damals. Die Stufe der verbalen Gewalt wurde aber schon wieder erreicht.