Wenn Fliegen zu billig ist

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Die Billigfliegerei erlaubt es Menschen, die nichts mit sich anzufangen wissen, vor sich selbst zu flüchten, schreibt Francis Wagner in seinem Editorial. Fliegen muss wieder teurer werden.

Vor 50 Jahren begann eine neue Ära in der Zivilluftfahrt: Boeing präsentierte sein Modell 747. Diese Maschine trug erheblich dazu bei, interkontinentale Luftreisen zu demokratisieren. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren waren solche Reisen eine noch recht elitäre Angelegenheit. Wenn auch die isländische Loftleidir ganz ohne Jumbo bereits ab 1955 die USA zum Niedrigtarif vom Findel aus erschloss (u.a. mit der auf der Bristol Britannia basierenden Canadair CL-44), so war es doch der Jumbo-Jet bzw. Lockheeds Tristar oder die DC-10 von Douglas, welche definitiv die Massen auf der Langstrecke in die Luft brachten.

Der Fortschritt, den die Fliegerei erlebte, ist nichts weniger als eindrucksvoll: Denn der erste Linienflug mit Passagieren überhaupt fand nur 54 Jahre vor dem Roll-out der ersten 747 statt. Er wurde 1914 mit einem klapprigen Flugboot vom Typ Benoist XIV zwischen Sankt Petersburg und Tampa in Florida durchgeführt. Der Jumbo hingegen wird ein halbes Jahrhundert nach seinem Erstflug immer noch produziert.

Bis Fliegen billig wie Dreck wurde, mussten allerdings noch einige Jahrzehnte ins Land gehen. Wobei Billig-Airlines wie Southwest, Ryanair, Easyjet oder Lion Air nicht mit Jumbos, sondern mit zweistrahligen Maschinen wie der Boeing 737 oder der A320-Familie von Airbus – die sich mittlerweile auch für Transatlantikflüge eignen – dafür sorgten, dass Linienflugzeuge zu einer Art Fernbus mit Flügeln geworden sind.

Dass das Fliegen nicht mehr nur den Betuchten vorbehalten bleibt, ist grundsätzlich zu begrüßen. Dennoch muss man sich fragen, ob es mittlerweile nicht zu billig geworden ist. Millionen von Flugreisen werden in der Tat von Menschen absolviert, die im Grunde nichts anderes tun, als vor sich selbst zu flüchten. Weil sie nämlich nichts Gescheites mit sich selbst anzufangen wissen. Ungezählte Zeitgenossen bekämpfen mit der Vielfliegerei die bohrende Langeweile, die ihr ansonsten doch recht ereignisarmes Leben so schwer erträglich macht.

Also jettet man jedes Wochenende irgendwo anders hin, das Ziel ist im Grunde piepegal. Hauptsache das Bier ist billig und die Tanzschuppen cool. Horden von gelangweilten Vergnügungssüchtigen mit „Beien am Aasch“ fallen über Reiseziele her, die ihnen im Grunde total an besagtem Körperteil vorbeigehen, weshalb auch die wenigsten eine Ahnung von Kultur und Geschichte jenes Ortes haben, den sie gerade heimsuchen.
Hinzu kommt, dass sie oft genug durch ihr unterirdisches Benehmen – wozu etwa gehört, dass man sich in Venedig ambulant Pizza ins Gesicht stopft – der Lebensfreude der Einheimischen und der rücksichtsvolleren Touristen arg zusetzen.

Für die Schäden, welche die Vielfliegerei an Klima und Umwelt verursacht, kommen weder die Airlines noch deren Kunden auf. Sie werden vielmehr von der Allgemeinheit bezahlt und ausgebadet. Und so muss man sich in der Tat fragen, ob man das Fliegen aus Langeweile nicht wieder dadurch einschränken sollte, indem man es wieder erheblich teurer macht. Etwa durch angemessene Flughafen- und Umweltgebühren. Und indem man sämtlichen Lohnsklaven der Billigheimer endlich anständige Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen garantiert.

Francis Wagner
5. Oktober 2018 - 11.52

Schauen Sie Jens, was hat jemand in einer Stadt mit reicher Kultur und Geschichte wie Prag oder Florenz zu suchen, der eh nur beabsichtigt, nächtens und abgefüllt bis Oberkante Unterlippe grölend durch die Altstadt-Gassen zu ziehen oder Bratwurst fressend auf der Piazza della Signoria rumzulungern? Nichts. Die Barbaren (aus allen sozialen Schichten) sollten gefälligst draußen bleiben. Dann führen sie zwei Beispiele an, wo Leute, die mit Geschichte und Kultur nichts am Hut haben, in der Tat wunderbar aufgehoben sind. Vegas für Zeitgenossen, die gern gambeln bis der Dierwiechter kommt. Und Dubai für solche, denen Shoppen eine Art Lebenssinn-Prothese verschafft. Doch sie alle sollten für Kosten und Schäden, die ihre Reisewut für Umwelt und Mitmensch verursacht, selber gerade stehen und sie nicht auf die Allgemeinheit abwälzen dürfen.

Jens
4. Oktober 2018 - 23.32

Interessanter Titel und dann so ein schlechter Artikel. Wieso muss man sich mit der Geschichte eines Ortes befassen um dort hinfahren zu dürfen? Ist das Bier in Dubai und Las Vegas billiger? (...)

Humpenjang
4. Oktober 2018 - 17.12

Und dann noch die bizzare Angelegenhei mitt der Swiss, ich bin von Arbei wegen nach Istambul geflogen, hab das mit einem privaten Flug nach Bangkok kombiniert. In kurz ich hatte den Zürich-Istambul Flug eigentlich zuviel. Ich war persönlich im Swiss office in Bangkok, um die Situation zu schildern, die konnten/wollten die Situation nicht ändern. Also einmal ZRH-IST-ZRH sinnlos, und Meilen sammeln. Ein anderes mal, hatte ich FRA-BKK für 462€, da hat die 30 Tage Regel zugeschlagen, da ich 7 Wochen blieb hab ich den Flug 2x gebucht, sonst wäre er 1152€ gewesen. Also einmal BKK-FRA, und 3 Stunden später wieder mit dem gleichen Ding zurück. An den Beispielen sieht man, eine Lockerung der Tichet-rules würde schon etwas in Richtung Umweltschutz tun.

Humpenjang
4. Oktober 2018 - 16.54

Es ging im Artikel ja auch um die Umwelt. Wenn die Airlines da ein wenig kooperativer mit ihren Regeln und Preisgestaltungen wären, könnten wohl auch viele Leersitze vermieden werden. Hab ich z.B. ein no refundable ticket, ist mein Geld eh weg also werde ich am Check-in zu einemm "no-show". Die Flieger sind üblicherweise überbucht, aber speziell bei diesen Biligstrecken jucken doch keinen die 39€. Nach Eu-Recht kann man einen Flug sehr wohl stornieren, und kriegt zumindest die tax und Kerosienzuschlag erstattet. Und das macht oftmals den größten Teil aus. Ich hab einen return-flug bkk-pnh im November für 10 Us$, ok mit allem sind es dann doch 105$

Humpenjang
4. Oktober 2018 - 16.40

Ann bei der Juxair wonneren mech dass se iwwerhaapt nach fleien. Wann ech alles vunn den letzten 20 Joer opgeschriwwen hätt, dat wirr schons een Buch alleng.

Francis Wagner
4. Oktober 2018 - 16.33

Herr Thies, In meinem Artikel steht folgender Satz "Dass das Fliegen nicht mehr nur den Betuchten vorbehalten bleibt, ist grundsätzlich zu begrüßen." Ist es wirklich so schwer, erst den Artikel zu lesen bevor man drauflos kommentiert? Es geht hier keineswegs drum, finanziell schlechter gestellte Menschen vom Fliegen auszuschließen. Es muss dessen ungeachtet aber jeder mündige Bürger für die Konsequenzen seines Handelns gerade stehen. Man nennt das auch "erwachsen sein". Und deswegen sollte es niemandem erlaubt sein, die Kosten und Nebenwirkungen der eigenen Reisewut zwanglos der Allgemeinheit, der Umwelt und dem Airline-Personal aufzubürden.

Humpenjang
4. Oktober 2018 - 16.31

Wann leschteres net gesoot get war virrdrun ze vill Guinness am Spill ?

Garde-fou
4. Oktober 2018 - 15.23

@Päferkär: [...]"Froen mech op et net einfach och z.b. wann een schréift die jonk dei zwuerch hinfleien fier sech ze besaufen, op sech do net soll gefrot gin wisou iwerhapt Bedürfnis dono ass? An wann am Artikel steet fier virun sech fortzelaafen ass do wirklech Léisung engem ze verbidden ze goen? Oder wier Fro wisou leeft een virun sech fort?"[...] Denken genee esou ass et. @Scholer -> och bei äern Proposen, déi usech ganz gut sinn, denken ech sinn mir just an der Schuedensreduzéiereung. Leider get dat haut des Dags bei baal allem gemach wat ech esou gesinn: dëst Beispill, oder Terrorismusbekämpfung, oder Mobbingbekämpfung, Konsumverhalen, Confidentialitéit am digitalen vernetzten Zeitalter, asw.. Et gëtt, an mengen Aaen, ëmer just Symptombekämpfung gemach, an keng Ursachenfuerschung an bekämpfung. Esou laafen mir ëmmer, ewéi den Sisyphos, am Rad ronderem... Den Mënsch muss nees een Bezug zu sech an senger Ëmwelt an Gesellschaft kréien. Dat huet en net méi. Haut ass hien dat wat hien besëtzt an dat wat hien publizéiert (wourops hien "Likes" krit). Vill Likes bedeit vill Akzeptanz an sozial Wertung. Dëst beideit, wann den Ego an d'Psyche net stark sinn, dass een eppes waert ass. Dat klengt elo mol net esou schlecht, mais dat zwengt den Mënsch awer och deen Ego an déi Psyche konstant matt esou Input ze fidderen, well soss kéint jo dat Gevill oder deen Gedanken opkommen, hien wier naischt waert (wann een dann tëschend Netflix, Facebook, iergend welchen Onlinespiller an Pornoen och nach Zeit fir ze denken fënnt...). Hei misst een unsetzen. Alles anescht ass gespills. Leider geet et bei deenen Jonken awer an eng ganz aner Richtung, matt méi enger grousser Ofhängegkeet zu dem Ganzen, ewéi bis elo... Deemno, "spillen mir weider, bis keen méi do ass vir ze spillen"...

Richard Schmid
4. Oktober 2018 - 14.43

eindeutig zu billig im monetären Sinn, die verursachten Umweltschäden sind unermesslich und die bezahlen unsere Kinder - wo bleibt die Anwendung des Verursacherprinzips (pollueur-payeur) ? Her mit der Kerosinsteuer !

Scholer
4. Oktober 2018 - 12.28

@Wagner: Ech deelen äer Meenong vollkommen , awer mir sollten vill méi wait goen an berechnen wat fir Emweltschied den Fliger mecht an den Montant dem Klient an der Firma an Rechnung stellen.Ech gesin dat och bei Wueren an froen mech ob mir d'Äeppel asw. aus Neiseeland brauchen an ass et net vun Virdeel ass dem lokalen Ungebuet den Virzoch ze gin. Ech mengen den Bierger bezuelt jo och beim Offall nom "Verursacherprinzip". Obwuel dat ongerecht ass, do ass d'Wirtschaft mat onsennegen Verpackungen den Verursacher an den Client huet net den Choix.

Francis Wagner
4. Oktober 2018 - 10.52

@ Pefferkär: "Ass d‘Léisung wirklech erem engem Rechter wegezehuelen ... " Es gibt kein "Recht auf billiges Fliegen". Und es gibt noch viel weniger ein Recht darauf, sich für die negativen Auswirkungen seiner eigenen Handlungen auf Mitmensch und Umwelt nicht zu interessieren.

Patrick W.
4. Oktober 2018 - 9.48

N.B. Nach dem Motto: Fliegen Sie so viel wie möglich, der Wirtschaft zuliebe. Kümmern Sie sich bitte nicht um's KLIMA.

René Hamel
4. Oktober 2018 - 8.43

Als Vielflieger begrüsse ich die günstigen Flugtarife. Beruflich fliege ich fast wöchentlich und durch die Billigflieger haben sich nicht nur die innereuropäischen Flüge sondern auch die interkontinental Flüge stark verbilligt - dies kommt der Wirtschaft zu Gute. Privat fliege ich ebenfalls mehrmals im Jahr innnerhalb von Europa und in den Flugzeugen sind keineswegs nur Billigtouristen, die von Party zu Party jetten. Es sind Renter, die ihren Ruhestand nutzen um etws mehr von der Welt zu sehen; es sind Familien, die zu ihren ausländischen Familien zu Besuch fliegen; es sind Arbeitnehmer, die nach Luxemburg zur Arbeit kommen; es sind Studenten, die zu ihren Unis bzw Familien oder Erasmusprogrammen fliegen. Diese Leute fliegen nicht aus Langeweile. (...)

luss
4. Oktober 2018 - 1.51

billig Flugreisen, Lebensmittel,Kleidung. Einer bezahlt die Zeche entweder der Arbeitnehmer , der Landwirt ,die Umwelt

Theresia
4. Oktober 2018 - 0.03

@andy Wann ech äer Kommentaren esou hai liesen,kommen ech net drem erem,ze soen,dass Dir neischt verstanen hut. E scheinen Dag nach... Iwergens sin ech mat menger Famill geflunn (Fra an 3 Kanner) oder mat Cargo.Meng Kanner waren dou nach kleng,hun sech awer korrekt beholl..an net ewei verschiddener dei haut quasi den Flijer ofmonte'eren.Leider get Menschheet esou..den niveau geht constant erof.

Pefferkär
4. Oktober 2018 - 0.01

Ass als eischt d‘Léisung bestrofung vun den Léit? Ass d‘Léisung wirklech erem engem Rechter wegezehuelen an esou Menschen erem an Tireng ze geheien? Froen mech op et net einfach och z.b. wann een schréift die jonk dei zwuerch hinfleien fier sech ze besaufen, op sech do net soll gefrot gin wisou iwerhapt Bedürfnis dono ass? An wann am Artikel steet fier virun sech fortzelaafen ass do wirklech Léisung engem ze verbidden ze goen? Oder wier Fro wisou leeft een virun sech fort? Op Marketing oder net, war an ass et einfach eng nei erungenschafft dat obemol méi Menschen méiglechkeet kruten Welt ze gesin. Waad all eenzelnen draus mecht, leit an dem eenzelnen senger Verantwortung. Wéi wier et z.b. an néi Technologie fier mei emweltfrendlech Fliigeren ze stierchen? Dat een kann beim Ticketkaaf och Suen an en Pot fier néi Meiglechkeeten stierchen. Villeicht gin et meiglechkeeten vill léit am fliiger ze transporteiren die soss all gifen mam Auto fueren. ? Oder ass d‘ Léisung wann dann en deel dei net kenne Fléien an Auto klammen an domat and Vakanz fueren?

andy
3. Oktober 2018 - 21.16

"Ech sin an den 80er an 90er Joeren vill a gären geflun (intercontinental)" Haut mécht den ordinäre Pöbel Iech d'Liewe schwéier, Madamm. Et ass eng Schan, dass déi aarm Leit haut och fléien däerfe, geldier.

andy
3. Oktober 2018 - 21.12

Komesch. Ryanair, Easyjet etc maache Milliardebeneficer mat de fléiende Bussen, während d'Luxair Dosende Milliounen Defizit mat hiren Apdikteschpräisser mécht.

Jean-Paul Thies
3. Oktober 2018 - 18.34

Soll Fléien erëm een Privileg vun denen oberen Zehntausend gin?

Pir
3. Oktober 2018 - 17.32

Wat as mat de Leit déi mat Bellegairlines Kultur-Vakanz maachen 1-2mol d'Joer? Wéi zB vill Studenten, déi gären an Ost- oder Südeuropa tëscht de Semester bessen eppes gesinn wëllen an sech 300€+ Flig net sou einfach leeschte kënnen? Haten déi dann einfach Pesch? Eng Zuchrees durch Däitschland kascht schon e puer honnert Euro, wann een net grad iwwer Nuet mat 3 mol emklamme fuere wëll. Net jiddfereen weess 3 Méint am viraus op e Congé huet, fiir méi belleg fréi ze buchen. Déi kenschtlech Verdeirung kléngt fiir mech no enger Iddi vun eise guttbiergerlechen "Gréngen", wou gréng just mat engem décke Portmonnaie geet. Wat a sech jo schon en décken Widersproch as. Sou eppes ekelt mech éierlech gesot un.

Theresia
3. Oktober 2018 - 16.30

Absolut richteg.Ech sin an den 80er an 90er Joeren vill a gären geflun (intercontinental).Dou war et nach engejermoossen relax.Mais haut ass et,mat all denen Massen vun Menschen dei iirgendwou MUSSEN hinfleihen well dat jo am Trend ass,oder sech wei dir sot,langweilen,nemmen puren Stress,Donieft besteht jo och nach dei Terrorismus-Phobie woubei een bis op den Kalzong an nach weider kontrolle'ert get,wann een e Steck Staniolpabe'er vun engem Knätsch an der Täsch huet (ass mir selwer passe'ert). Haut profite'eren ech vum Eisebunstransport,deen een seier a secher iwerall an Europa brengt.Ech vermeiden et elo Flich ze huelen,dei 12-Stonnen a méi daueren,an wann ech ukommen,2 Deeg brauch fir mech vum Stress ze erhuelen.Nee merci.Ech verzichten drop esougudd et geht.Esouguer wann ech fir d'Firma muss mech deplace'eren Z.B. op Pareis,dann huelen ech den TGV an net den Flijer.

De klengen decken
3. Oktober 2018 - 14.03

Richteg guden Artikel, genau esou as et. Haptsaach op FB oder Istgr. Fotoen posten. Ich bin da, a Guinness get et och hei, awer eerem neischt ze f....n, woubei leschteres awer net gesoot get

Mephisto
3. Oktober 2018 - 11.01

Ich kenne Jugendliche die noch nicht mal einen festen Job haben aber mit Gelegenheitsarbeiten genug verdienen um nach Dubai oder Las Vegas zu jetten. Aus purer Angeberei. Dass die Staaten solchen Unfug noch durch Steuererleichterungen subsidieren ist ein Skandal.

roger wohlfart
3. Oktober 2018 - 10.36

Sie haben vollkommen recht, Herr Wagner. Man kann noch so weit fliegen wie man will,, wenn man mit sich nichts anzufangen weiss, ist es eine Flucht vor sich selbst. Und das kann nicht funktionieren, denn man nimmt sich selbst überall mit.

Jacques Zeyen
3. Oktober 2018 - 9.31

Die anderen müssen es tun,nur man selber nicht. Das ist das Problem. Man will nicht verzichten,erlaubt ist was nicht verboten ist. Für 50€ mal schnell nach Malle zum Komasaufen? Kein Problem. Hinzu kommt die berüchtigte "freie Marktwirtschaft" und "Konkurrenz belebt den Markt" und schon rollt die Kugel.Wenn dann noch Politiker zum Thema Umweltschutz(in besagtem Fall ging es um Geschwindigkeitsreduzierung auf der Autobahn) ins Mikrofon prusten,sie würden selber gerne schnell fahren,dann wissen wir wo wir hinsteuern. Jetzt warte ich noch auf das unausweichliche " Ja dann trifft es wieder nur die Armen wenn Fliegen teurer wird."

Patrick W.
3. Oktober 2018 - 7.28

KEROSINSTEUER muss kommen. Wann en eppes fir d' Klima wëll machen, einfach manner de Fliger huelen. Am Cargo-Bereich muss d' Airline Verantwortung iwerhuelen, an net op "mordicus" erweideren, vergreisseren... D' Handling-Politik frësst "een deen aneren op", während d' KLIMA rapido futti geet. Duerno war nees keen et ! Da gett ëmmer gesoot: De Client verlangt dat, wann mir et net man, da mecht eng aner Airline dat. Blödsinn. D' Offre gett ëmmer künstlech ugebueden. Destinatiounen, dei keen Mensch bis dato kannt huet... - e bemol well jiddereen dohinner. An der Schweiz können se verantwortungsvoll Entscheedungen huelen an der Aviatioun. An der EU mam OPEN SKY net.