Spannung auf Oscars steigt

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(dpa)

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Knapp drei Wochen vor der Oscar-Verleihung ist den nominierten Stars schon einmal Appetit auf die Trophäenshow gemacht worden: 151 Oscar-Anwärter gaben sich in L.A. die Ehre.

Zum traditionellen „Lunch der Nominierten“ im Beverly Hilton Hotel erschienen am Montag (Ortszeit) 151 Oscar-Anwärter, mehr als jemals zuvor, berichtete das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“. Unter den Gästen waren große Stars wie Nicole Kidman, Natalie Portman, Colin Firth, Jeff Bridges und Jesse Eisenberg, aber auch weniger bekannte Kandidaten, darunter Maskenbildner und Cutter.

Colin Firth werde mit seiner „wunderbaren Darbietung“ sicher den Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen, prophezeite Jeff Bridges im Blitzlichtgewitter der Fotografen. Der Vorjahresgewinner für „Crazy Heart“ ist diesmal für den Western „True Grit“ nominiert, während Firth als stotternder britischer König in „The King’s Speech“ beste Chancen auf die Trophäe hat.

„Schönes Kleid für Mama“

Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman, die für ihre Rolle als verzweifelte Mutter in dem Drama „Rabbit Hole“ eine weiteres Mal Gold gewinnen könnte, scherzte über die Modewünsche ihrer kleinen Tochter Sunday Rose für die große Gala. Die Kleine wollte unbedingt dabei helfen, ein „hübsches Kleid“ für ihre Mutter auszuwählen. „Drückt mir die Daumen, es könnte ein Ballettröckchen sein“, lachte die Australierin in Vorfreude auf die Oscar-Gala am 27. Februar.

Nominiert ist auch Hollywoods Neuentdeckung, die 14-jährige Hailee Steinfeld. Sie spielt in „True Grit“ das Mädchen Mattie, das den Mörder seines Vaters finden will. Sie habe sich die Oscars früher nur angeschaut, um zu sehen, was die Stars auf dem Roten Teppich tragen, gestand der Teenager.

Natalie Portmann unentschlossen

Die schwangere Natalie Portman, Star des Ballett-Thrillers „Black Swan“, wollte bei dem Promi-Mittagessen nicht über ihre Kleiderwahl für die Oscar-Nacht sprechen. Es gebe doch wichtigere Dinge, wies die Schauspielerin die Reporter zurecht.

Das Historiendrama „The King’s Speech“ thront mit zwölf Nominierungen in diesem Jahr an der Spitze der Oscar-Anwärter. „True Grit“, das düstere Western-Remake der Coen-Brüder, folgt mit zehn Nominierungen auf dem zweiten Platz. David Finchers „The Social Network“ über die Gründung des sozialen Netzwerks Facebook, holte acht Anwartschaften, gleichauf mit Christopher Nolans „Inception“, einem Thriller über Träume. Der Boxfilm „The Figher“ hat sieben Gewinnchancen, das Überlebensdrama „127 Hours“ ist sechsfach nominiert.