Es ist das erste Mal seit 1994, dass kein US-Bürger an der Spitze der Liste steht. Slims Schwiegersohn Arturo Elias Ayub wertete die Platzierung am Mittwoch als Zeichen des Vertrauens in Mexiko.
Dennoch werde der 70-Jährige nicht die Sektkorken knallen lassen, denn schließlich handele es sich lediglich um die Rangliste einer Zeitschrift, sagte Ayub. Die Familie mache sich darüber keine großen Gedanken.
Slim ist dafür bekannt, preisgünstige Anzüge zu tragen und nur selten die Computer zu benutzen, die sein Unternehmen verkauft. Seine Büros verströmen den Charme der 70er Jahre, zugleich besitzt Slim aber eine bedeutende Kunstsammlung.
„Forbes“-Mitarbeiterin Keren Blankfeld sagte, die aktuelle Liste spiegele die zunehmende Bedeutung von Entwicklungsländern.
Die zehn Reichsten
Unter den Top Ten befinden sich neben Slim zwei Milliardäre aus Indien und einer aus Brasilien. Dass Gates mit 53 Milliarden Dollar und Buffet mit 47 Milliarden auf die Plätze zwei und drei zurückgefallen seien, liege auch an ihrer Spendenfreudigkeit.
„Sie sind beide sehr philanthropisch“, sagte Blankfeld. Reichster Deutscher ist laut „Forbes“ Aldi-Besitzer Karl Albrecht, dem ein Vermögen von 23,5 Milliarden Dollar zugeschrieben wird und der damit Platz zehn auf der Liste einnimmt.
(apn)
De Maart
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