Seat 2016 mit Profit

Seat 2016 mit Profit

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Seat hat 2016 das beste finanzielle Ergebnis der Firmengeschichte erreicht und plant weitere Baureihen

Der Betriebsgewinn für das vergangene Jahr liegt bei 143 Millionen Euro; der Gesamtgewinn nach Steuern vor Sondereffekten erreicht sogar 232 Millionen Euro. Im Jahr 2015 lag dieser noch bei lediglich sechs Millionen Euro. Zum ersten Mal seit 2007 beendete die spanische Volkswagen-Tochter, einst das Sorgenkind im Konzern, ein Jahr mit schwarzen Zahlen bei beiden Indikatoren.

Seat bereitet sich sogar darauf vor, sich signifikant weiterzuentwickeln und zu wachsen. Grundlage sind dabei die rund 8,6 Milliarden Euro Umsatz im zurückliegenden Jahr und
die besten Verkaufszahlen der letzten acht Jahre. 409 000 Fahrzeuge setzten die Spanier 2016 ab. Dabei wird sich der Effekt des neuen Modells Ateca erst noch einstellen. Seit Juli im Markt machen die 24 000 verkauften SUV lediglich sechs Prozent des gesamten Verkaufsvolumens aus. Der Seat Ibiza wurde im letzten Jahr des aktuellen Modells noch 150 000 Mal verkauft.

Die insgesamt vier neuen Modelle in den Jahren 2016 und 2017 führen zu einem Rekordwert bei den Investitionen und den Ausgaben für Forschung und Entwicklung. 862 Millionen Euro entfielen 2016 auf diese Posten. Das stellt eine Steigerung von
beachtlichen 47 Prozent gegenüber 2015 dar.

Neue Modelle geplant

Darüber hinaus wird Seat als erste Marke des VW-Konzerns von der neuen MQB-A0- Plattform profitieren. Die Spanier werden sie für den Anfang für die Produktion der fünften Generation des Ibiza nutzen, der noch dieses Jahr auf den Markt kommen wird.
Gemeinsam mit dem geplanten Arona, dem kleinen Bruder des Ateca, der in der zweiten Hälfte des Jahre präsentiert wird, wird Seat in der Lage sein, seine Marktabdeckung in Europa von 53 Prozent auf 72 Prozent zu steigern.
Seat arbeitet an Internationalisierungsprojekten. Ein konkretes Beispiel ist die Entscheidung, ab der zweiten Jahreshälfte in Algerien zu produzieren. Alle in Algerien verkauften Ibiza werden
in Martorell produziert und die Endmontage wird in Algerien, im neuen Werk des Importeurs, stattfinden. Diese Internationalisierungsstratgie wird sich zunächst rund um
das Mittelmeer und in Mittelamerika fortsetzen.