Kleiner Sportler

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Beim Renault Twingo GT findet man vorne keinen Motor. Den hat P. Hammelmann dann hinten gefunden, genau wie den Antrieb.

Der neue Renault Twingo GT basiert auf dem Smart Brabus. Der kleine Sportler ist mit 110 Pferdestärken ausgestattet. Dies reicht vollkommen aus wenn man ihn im Stadtverkehr einsetzt. Ein wahrer Sportler ist der Kleinwagen aber nicht. Vor allem auf der Autobahn wird schnell klar, dass die Stabilität nicht optimal ist. Er wiegt rund eine Tonne, doch beim Überhohlen von Lastwagen ist der Sog der Transporter deutlich spürbar. Der 0,9 Liter Dreizylinderbenzinmotor liegt nicht, wie bei den meisten Autos der französischen Marke vorne, sondern ist im Heck untergebracht. Vorne liegt nur eine kleine Knautschzone und die notwendigen Auffüllbehälter wie Scheibenwaschanlage oder Kühlflüssigkeit.
Der Sound des Motors passt zum Konzept des GTs. Er klingt sportlich aber nicht billig getuned. Darüber hinaus ist der Wagen an der Hinterachse angetrieben. Mit knappen sieben Litern ist der Spritverbrauch ganz ok. In der Tank passen aber nur 35 Liter. Die Reichweite ist demnach begrenzt.

Der Kofferraum bietet auch ausreichend Platz, Vier Einkaufstüten passen locker in den Kleinwagen. Die Verarbeitung ist nicht vom Feinsten, passt aber in das Konzept des Twingos. Fahrer und Beifahrer kommen locker unter. In der zweiten Sitzreihe sollten aber eher Kinder Platz nehmen, denn ein Erwachsener von 1,80 Meter muss sich hineinquetschen. Unser Testwagen kostete rund 17.000 Euro. Etwas teuer für solch einen kleinen Flitzer. Ich würde eher zur normalen Variante des Twingo greifen. pha