Elise Schmits „Brachland“ gewinnt nationalen Literaturpreis 2010

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Am Donnerstag gab das Kulturministerium die diesjährigen Gewinner des nationalen Literaturpreises. Die Preisüberreichung findet anfangs Dezember in Centre national de littérature (CNL) in Mersch statt.

Formal-ästhetisch und sprachlich sei das Werk, ein „großer Wurf“, schreibt die Jury des Wettbewerbs über das erstplatzierte Werk von Elise Schmit „Brachland“. Der deutschsprachige Roman erzählt von der Suche nach dem „richtigen Weg“ im Leben, den junge Menschen in unsrer schnellen und von Möglichkeiten überfüllten Welt nicht so leicht finden können.

Die Fachjury, präsidiert von Romy Diederich und Hermine Koster, begründet in einer Pressemitteilung vom Donnerstag weiter, dass es Elise Schmit mithilfe der Jugendsprache gelungen sei aufzuzeigen, dass „die Lebensentwürfe (von jungen Menschen heutzutage) keinem Plan folgen, sondern sich einen Weg zwischen Sehnsucht, Anpassung und Flucht suchen.“

Silber und Bronze-Gewinner und eine „Mention spéciale“

Der zweite Preis geht an Robert Schofield für sein englischsprachiges Werk „The Fig Tree an the Mulberry“. Der dritte Platz wird gleichauf belegt von Jhemp Hoscheit für „Klangfaarwen“, Poesie auf Luxemburgisch und von Carine Krecké für „Syncope“ auf Französisch.

Eine „Mention spéciale“ sprach die Jury für Claude Schmit für „La Tristesse du Hibou“ auf Französisch aus. Die Preisverleihungszeremonie für die Gewinner des nationalen Literaturpreises 2010 findet im Centre national de littérature in Mersch anfangs Dezember statt.

Nationaler Literaturpreis 2011

2011 liegt das zentrale Augenmerk beim nationalen Literaturpreis auf der literarischen Gattung Poesie.

Annahmeschluss für Werke auf Deutsch, Französisch, Englisch und Luxemburgisch ist auf dem Montag, 11. Juli 2011 festgelegt. Teilnehmen können Autoren, die die luxemburgische Nationalität haben oder in Luxemburg wohnhaft sind.

ds