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Dieses WochenendeZeit, an der Uhr zu drehen – Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit

Dieses Wochenende / Zeit, an der Uhr zu drehen – Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit
Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt Foto: Elise Amendola/AP/dpa

In der Nacht zum Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht: Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde von der Sommerzeit auf die mitteleuropäische Zeit zurückgestellt. Dann ist es morgens wieder früher hell und dafür nachmittags eher dunkel. Viele Menschen haben von dem Hin und Her aber genug und befürworten ein Ende der Zeitumstellung.

Dass der Sonntag mit der Zeitumstellung eine Stunde länger ist, dürfte die meisten Menschen zwar kaum stören. Allerdings ist die Umstellung auf Sommerzeit im Frühjahr und auf Normalzeit im Herbst generell unbeliebt. So gibt es Berichte über gesundheitliche Auswirkungen, wie etwa Schlafprobleme.

Kritiker der Zeitumstellung führen neben gesundheitlichen Belastungen ins Feld, dass diese ihren ursprünglichen Zweck nicht erfüllt. Eigentlich sollte das Vorstellen der Uhr im Frühjahr zum Energiesparen in der hellen Jahreszeit beitragen. Die Überlegung: Wenn sich der Tag um eine Stunde nach vorn verschiebt, wird weniger Beleuchtung und damit weniger Strom verbraucht. Doch Energiespareffekte sind laut Analysen kaum nachweisbar.

Tatsächlich wird in der EU seit langem über ein Ende der Zeitumstellung diskutiert. Konkret plante die Europäische Union dies ab 2018, die EU-Kommission legte einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Das Europäische Parlament stimmte sogar zu, verschob aber das für 2019 geplante Ende der Zeitumstellung auf 2021. Doch die Mitgliedstaaten zogen nicht mit und legten die Pläne auf Eis.

Pro und Kontra: Schlafmediziner plädieren für Winterzeit

Das Kernproblem der EU-Diskussion ist eine Uneinigkeit, welche Zeit sich überhaupt durchsetzen soll – die sogenannte Normalzeit oder die Sommerzeit. Ein Flickenteppich mit mehreren Zeitzonen soll vermieden werden, manche EU-Staaten sind grundsätzlich gegen das Ende der Zeitumstellung. Zur Realität gehört auch, dass das Thema in keinem EU-Land so sehr die Gemüter bewegt wie in Deutschland: Allein drei Millionen der EU-weit 4,6 Millionen Teilnehmer an einer Onlinebefragung, die das Thema 2018 ins Rollen brachte, kamen aus unserem Nachbarland.

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin befürwortet in der Debatte eine Beibehaltung der Normalzeit – also der Winterzeit. Das Tageslicht und darin wiederum insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts ist der Hauptzeitgeber für die sogenannte innere Uhr des Menschen und maßgeblich für den Wach-Schlaf-Rhythmus. All dies wird den Experten zufolge am besten durch die Winterzeit gewährleistet. Durch Umstellung auf Sommerzeit drohe hingegen ein Schlafmangel, der zu Konzentrations- und Leistungseinbußen sowie mehr Unfällen führe.

Aber auch die Sommerzeit hat zahlreiche Befürworter, die u.a. die längere Helligkeit am Abend schätzen, um beispielsweise nach der Arbeit noch Freiluft-Aktivitäten nachzugehen.

CG
27. Oktober 2024 - 11.14

Amplaz aner Dommheeten vun der EU aus Bréissel matzedroen (Plastikstëpp déi mussen un der Verpackung bleiwen, Schëldererkennung bei den Autoen) solle se mol Decisiounen Huelen déi de Leit eppes bréngen an dat blöd Emstellen vun der Zäit ofschafen.

JJ
27. Oktober 2024 - 8.57

@Goelff JP,
genau. A well se net wëllen agestoen datt se en Ee geluecht hu.... bleiwen se dobäi.

goelff jean-pierre
26. Oktober 2024 - 16.02

Ach,JJ,vun deem Aafentheater zu Breïssel ass dach neischt Uërdentliches ze erwaarden,just bei der decker Pei,do klappt et zu 100%!

JJ
26. Oktober 2024 - 13.08

Zeit dass der Unsinn aufhört. Ausser Spesen nix gewesen.