Donnerstag30. Oktober 2025

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Unter BeobachtungXavier Bettel für zusätzliche Tests zu seiner Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus

Unter Beobachtung / Xavier Bettel für zusätzliche Tests zu seiner Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus
Der Premierminister bleibt vorsichtshalber für 24 Stunden unter ärztlicher Beobachtung Foto: AFP

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Xavier Bettel (DP) lässt sich nach seiner Corona-Infektion im Krankenhaus weiter untersuchen. Zudem bleibe der Premierminister für 24 Stunden unter ärztlicher Beobachtung – das sei eine Vorsichtsmaßnahme, heißt es in einer Pressemitteilung. Bettel hat seine Arbeit in der Quarantäne von zu Hause aus erledigt und teilte Ausschnitte davon auf Twitter.

Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (DP) hat sich am Sonntag infolge seiner Covid-19-Infektion in ein Krankenhaus begeben. Dort soll er „weiteren Tests und Analysen unterzogen“ werden. Der Krankenhausbesuch sei eine Vorsichtsmaßnahme, heißt es in einer Pressemitteilung des Staatsministeriums vom Sonntag. Bettel bleibe für 24 Stunden unter ärztlicher Beobachtung im Krankenhaus. Das Schreiben verrät allerdings keine Einzelheiten über den aktuellen gesundheitlichen Zustand des Premierministers. Laut einer Pressemitteilung vom 27. Juni soll er zuvor mit Fieber und Kopfschmerzen zu kämpfen gehabt haben.

Premierminister Bettel hatte sich am 27. Juni – nach dem EU-Gipfel – mithilfe eines Schnelltests auf das Coronavirus getestet: Das  Resultat fiel dabei positiv aus. Infolgedessen begab er sich in Selbstisolation – dies „gemäß den Bestimmungen der Gesundheitsdirektion“, heißt es in der Pressemitteilung. Ein anschließender PCR-Test bestätigte das Ergebnis. Seitdem befindet sich Bettel in Quarantäne: Am kommenden Mittwoch soll die zehntägige Isolierungsmaßnahme des Premiers enden.

Das nahe Umfeld des Premierministers sei dem Contact Tracing gemeldet worden, sagte eine Pressesprecherin des Staatsministeriums gegenüber dem Tageblatt. Ob sich unter Bettels engen Kontakten auch Staats- und Regierungschefs des EU-Gipfels sowie luxemburgische Regierungsmitglieder befinden, ist noch immer unklar. Des Weiteren bleibt ungeklärt, mit wie vielen Menschen er engen Kontakt hatte und ob sich welche davon angesteckt haben.

Premierminister in Telearbeit

Bettel hatte am 6. Mai seine erste Impfdosis erhalten. Den Moment seiner Impfung teilte er auf Twitter. Wort-Informationen zufolge hätte der Premierminister seinen zweiten Schuss am 30. Juni erhalten sollen.

Trotz Corona-Erkrankung ist Bettel seinen Pflichten jedoch weiter nachgekommen und hat seine Arbeit mittels Telearbeit ausgeführt. Auf seinem Twitter-Account berichtete Bettel von zwei virtuellen Meetings: Beim World Economic Forum am Dienstag habe er das Potenzial der digitalen Transformation betont, anhand deren man Lösungen entwickeln könnte, um „einige große Herausforderungen unserer Zeit anzugehen“. Zu diesen Herausforderungen zählt Luxemburgs Premierminister den Klimawandel, die Mobilität sowie die Gesundheit.

Bettel teilte ein weiteres virtuelles Treffen mit seinen Twitter-Anhängern: Am Donnerstag habe er sich mit Sundar Pichai, dem Geschäftsführer von Google, über die Zugänglichkeit von Bürgern und Firmen zu „digitalem Training“ unterhalten. In dem Kontext begrüßte Bettel auch die Zusammenarbeit mit dem Weltkonzern Google.

Bettel kein Einzelfall

Xavier Bettel ist nicht das erste Regierungsmitglied Luxemburgs, das mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen ist. Mindestens zwei weitere Minister befanden sich schon im Laufe der Pandemie in Quarantäne.

Verkehrs- und Infrastrukturminister François Bausch („déi gréng“) hatte sich im Oktober 2020 vorsichtshalber in Quarantäne begeben. Einer seiner Mitarbeiter wurde damals positiv auf Corona getestet. Im Falle Bauschs erwies sich der Verdacht auf eine Infektion jedoch als falsch.

Luxemburgs Minister für Energie und Raumentwicklung, Claude Turmes („déi gréng“), hingegen wurde im September 2020 positiv auf Covid-19 getestet. Turmes befand sich bereits in Quarantäne, als ihn die Nachricht seiner Infektion erreichte. Davor hatte er nämlich über einen längeren Zeitraum Kontakt mit einer infizierten Person.

Chris
5. Juli 2021 - 12.51

Sorry, ass fir den @John .. wat e Blödsinn

Chris
5. Juli 2021 - 12.50

@Paul
Ignoranz , Arroganz.
All di Persounen di Astra kruuten- esou wéi ech, méng Mamm, an sellechen Aner sinn et net derwaert en TOP Impfstoff ze kréien.
Dommheet huet définitiv kéng Limiten.

Miette
4. Juli 2021 - 22.00

Den Här Bettel haat sech a senger Altersgroup brav an d'Reih gestallt an huet sech net virun aanereren Mattbierger impfen geloos.
Bleiwt wegl. all gesond❣❣❣

John
4. Juli 2021 - 19.38

Fierwat kritt eise Regierungschef nëtt eng Top-Impfung vun Biontech oder Moderna, mat enger 2. Dosis no 3 Wochen?
Domat wier hien Ënn Mai vollständech a gudd geschützt gewiecht. Bestëmmt deen eenzëgen vun den 27 Staats- a Regierungs-Chef'en op dem lëschten EU-Sommet den nach nëtt vollständech vaccinéiert war.

Babs
4. Juli 2021 - 19.32

@Tageblatt, muss dir wirklech Commentairen op machen
wann eisen Premier an Clinique ageliefert gett, fir dass erem e puer
Klugschei…. hieren Comment of ginn ???

Nomi
4. Juli 2021 - 17.47

@ Paul : Jo den Trump huet et jo och gemaach !

Paul
4. Juli 2021 - 16.16

There's no business like show-business!
... Sauf preuve du contraire...