Dienstag28. Oktober 2025

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Autos in LuxemburgVier von fünf Pkw sind noch immer reine Verbrenner

Autos in Luxemburg / Vier von fünf Pkw sind noch immer reine Verbrenner
Luxemburg, Tankstellen-Land: Die Zapfsäulen – wie hier in Luxemburg-Stadt – werden wohl noch eine Weile gebraucht.  Foto: Editpress-Archiv/Hervé Montaigu

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Luxemburg gibt Strom: Der Fuhrpark des Landes verändert sich langsam, aber sicher. Und obwohl überall die Elektroautos über die Straßen surren: die Zahl der Verbrenner ist noch enorm. 

Der Anteil von E-Autos am Luxemburger Fuhrpark wächst und wächst. Bis zum November – weiter reichen die Zahlen von Statec noch nicht – wurden im vergangenen Jahr insgesamt 43.520 Autos zugelassen. Davon waren 22,2 Prozent rein elektrisch motorisiert. Hybrid-Fahrzeuge machten sogar 24,7 Prozent der Neuzulassungen aus. Diesel-Fahrzeuge, die sich in grauen Vorzeiten stets ein hartes Rennen mit den Benzinern geliefert hatten – und das auch teilweise gewonnen haben – kommen in dieser Statistik nur noch auf einen Anteil von 10,2 Prozent. Die Benziner schaffen es nicht mehr auf den Spitzenplatz: 24,1 Prozent der in Luxemburg neu angemeldeten Autos fahren mit Sprit. 

Das sind die Neuwagen – aber sieht es mit all den anderen Autos aus? Und stehen diese Zahlen im Einklang mit den Zielen der Regierung, bis 2030 einen Anteil von 49 Prozent an elektrifizierten Autos im Fuhrpark zu haben? Das wollte auch der LSAP-Parlamentarier Ben Polidori von Regierung wissen. Er stellte eine parlamentarische Anfrage ans Mobilitätsministerium. Behördenchefin Yuriko Backes antwortete: Die Ziele des nationalen Energie- und Klimaplans (PNEC) seien zwar ehrgeizig. „Aber die Regierung hat die Absicht, sie zu erreichen.“

Backes listet auch auf, wie sich der bestehende Fuhrpark zusammensetzt. Erwartungsgemäß sehen die Zahlen dort weniger rosig aus als bei den Neuzulassungen. Insgesamt sind nur rund sieben Prozent der Autos in Luxemburg rein elektrisch unterwegs. Hybride und Plug-in-Hybride kommen auf einen Anteil von insgesamt 12,5 Prozent. Vier von fünf Autos – 80,5 Prozent – sind reine Verbrenner. Der kleinere Teil (37,6 Prozent) sind Diesel-Fahrzeuge, Benziner haben mit 42,9 Prozent den größten Anteil am Luxemburger Fuhrpark. 

Aufgrund der Neulassungen macht sich jedoch auch in dieser Statistik ein Trend hin zum elektrischen Fahren bemerkbar. Denn: Noch 2019 lag der Anteil der Verbrenner am Gesamt-Fuhrpark bei sagenhaften 98 Prozent. In jenem Jahr wurden laut Statec-Daten insgesamt 2.683 Autos zugelassen, die irgendwie mit Strom fuhren. Ein Anteil von 4,9 Prozent. 

Stromer legen stark zu

Einen Hinweis darauf, welches Rennen die Elektroautos hingelegt haben, gewährt ein Blick in noch ältere Statec-Daten. Im Januar 2009 – das ist noch nicht so lange her – war gerade einmal ein einziges rein-elektrisches Auto in Luxemburg zugelassen. Dem gesellte sich ein Jahr später ein zweites hinzu. 2011 waren es dann drei. Den ersten Sprung gab es dann 2012, als insgesamt 36 Stromer die Straßen unsicher machten. 

Inzwischen – Stand Dezember 2024 – ist die Flotte der Batterie-elektrischen Autos in Luxemburg auf stolze 32.061 angewachsen. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sie sich vervierfacht. 

Der Trend schlägt auch auf die Firmenwagen durch. „Batterie-elektrische Autos werden zunehmend als Firmenwagen gewählt“, schreibt Backes. Das dürfte unter anderem auf den geldwerten Vorteil zurückzuführen sein, der die Besteuerung bei reinen Elektroautos besonders attraktiv mache. Laut den Daten des Mobilitätsministeriums machen alleine die rein-elektrischen Autos am Gesamtfuhrpark der Firmenwagen Ende 2024 einen Anteil von 18,3 Prozent. 

Dunord Hagar
16. Januar 2025 - 1.40

@Bettendorff Marcia

Emgedréint ass och geschwat...
Leit déi mat engem Elektroauto all Dag schaffe fuere, ginn hir Meenung of iwwer en V8 Gefier. Ass genau esou grotesk wéi Leit déi all Dag mam Bus an Tram fueren an hir Meenung iwwer Privatautoen ofgin. .

Méi witzeg geet net.

Romain C.
6. Januar 2025 - 16.24

100% Elektroautos sind ein schlechter Witz der überreglementierten EU! Sie werden sich Weltweit nicht durchsetzen! Hybride die nicht an die Steckdose müssen, also milde Hybride sind der bessere Weg, für Arbeitsplätze und Umwelt!

Bettendorff Marcia
6. Januar 2025 - 14.18

Leit déi mat engem V8 all Dag schaffe fuere, ginn hir Meenung of iwwert Elektroautoen.

Méi witzeg geet net.

Lucilinburhuc
5. Januar 2025 - 20.56

Wieso diese Geplänkels? Norwegen verkauft ab 2024 zu fast 100 % nur noch E Fahrzeugen.
Die Luxemburger Petrolheads spätestens 2035. Amen.

Samb
4. Januar 2025 - 15.57

@Grober, main Tesla huet biswel op ronn 33000 km eng Moyenne vin 15,2 kw/100 . Aktuel fueren ech lo deen 3. Wanter.

Grober J-P.
4. Januar 2025 - 9.28

@Jemp. / 11 kW, dann eraus mat der Sproch, ass dat en ZEO? Dem Noper säin Tesla verbrauch am Moment, bei 2 Grad minus, baal 30 kW/100. Hun selwer probéiert, kommen op 22 kW/100 am décke Summer. Kascht huet méch den Ausgläich 11,88 € un enger öffentlecher Statioun.
Leider hun nach vill Leit keng Méiglechkeet doheem ze lueden. Do misst eppes ënnerhol gin!

Jemp
3. Januar 2025 - 16.24

@Meier Peter: Wat schreifs du e Blödsinn! Mäin Elektroauto verbraucht 11 kwh Strom op 100 km. Mecht genau 0€/100km, wann ech un der Solaranlag lueden, 11x 30ct = 3,30€/100km, wann ech nuets doheem un der Wallbox lueden, 11x 40ct = 4,40€/100KM um Chargy an 11 x 70 ct = 7,70€ wann ech ganz rar um Schnelllader lueden. Alles no der Strompräishausse vun 2025. En klengen Diesel, dee 5,5 l braucht, an deer et bal keng méi gett, kascht 5,5lx +-1,50€ = 8,25€/100km + 1bis 2€ Vidange/100km + 1€ Adblue = mindestens 10,25 € op 100km. Du kanns net rechnen, da muss de ebe bezuelen.

William
3. Januar 2025 - 16.12

@ Michel /--Falsch-- Ech fueren deeglech e V8 Bensiner. Wéi deen an der Revisioun war hun ech am Garage fir deen Dâg en "elektreschen Auto", wéi dir se nennt, geléint. Méi léiwe Mich ech géng keen E.A. wëllen a wann ech ee geschenkt géif kréien. Dât ass méng Meenung no enger 7 Stonnen Experienz. Never ever!!

RCZ
3. Januar 2025 - 13.11

Im Elektro Folgore gabe ich eines vermisst: den tollen Klang des Trofeo ottovú! (V8)

Michel
3. Januar 2025 - 11.05

All déi géint elektresch Autoe stänkeren, si nach ni mat engem gefuer !

Pol
3. Januar 2025 - 10.05

An ech kâfe mer trotzdem nie esou en hmmmm... Gefier.

Grober J-P.
3. Januar 2025 - 9.15

Nur 20% E-Autos, viele Firmenwagen wahrscheinlich? Kein Wunder. In unserem Dorf gibt es noch etliche Wohnungen ohne Garage. Hier müsste man die die E_Mobile durch die Vordertür oder das Stubenfenster „beladen“. All diese Leute an die Chargy’s zu „zwingen“ bei den Preisen.
Ladesäulen, wie früher die Parkuhren, das wär doch was, natürlich zu verträglichen Preisen.

Jemp
3. Januar 2025 - 8.25

Ich frage mich, warum man Hybrid-Autos als Elektroautos bezeichnet, denn sie verbrauchen genau so viel Benzin wie normale Benziner, weil sie durch das Gewicht des Elektromotors und der Batterie viel schwerer sind, als ein vergleichbarer Benziner. Sie sind ausserdem doppelt so pannenanfällig und massiv teurer im Unterhalt, als ein Verbrenner oder ein BEV, weil 2 Motoren nun mal öfter kaputt gehen als einer. Wer ist so blöd und kauft sowas?

Mire
3. Januar 2025 - 7.58

Ech hätt zwou Froen zur der 1. Tabell:
Hyb 8% + PHEV 3% + Elek 6% = 17% , an der Tabell steet Eletro insgesamt ganz 19%.
Benzin 42% + Diesel 37% + Elektro 19% = 98 %, sinn déi 2% (oder 4%) vun den Autoen zu Letz keng Autoen?

Pin Mac
3. Januar 2025 - 7.08

Sou soll ed sin.

Meier Peter
2. Januar 2025 - 20.43

Stromer legen stark zu? Ja genau! Der Preis für's Laden legt stark zu. Für den Strompreis an der Schnellladestation fährt ein Diesel mehr als doppelt so weit! Aber das gilt nur, wenn sowohl Ladestation wie auch Ladekarte funktionieren. Funktioniert eines davon nicht, dann wird es billig. Aber dann fährt man auch nicht mehr weit.