Im Rahmen einer Tierseuchenüberwachung hat das Veterinäramt mehrere Fälle von Staupe in Fuchskadavern festgestellt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums am Mittwoch hervor. Die Krankheit werde durch ein Virus verursacht, das Füchse, Frettchen und auch Hunde infizieren könne und durch direkten Kontakt übertragen werde.
Aus diesem Grund müsse darauf geachtet werden, dass der Kontakt zwischen Hunden und Wildtieren vermieden wird. Hundebesitzer werden dafür gebeten, ihre Hunde während Waldspaziergängen auf den Spazierwegen zu halten, so das Landwirtschaftsministerium. Welpen ab einem Alter von zwei Monaten könnten eine Schutzimpfung gegen das Virus verabreicht bekommen. Diese sei nicht obligatorisch, aber die meisten Hunde sind normalerweise dagegen geimpft, erklärt Felix Wildschutz, Direktor des Veterinäramts, dem Tageblatt gegenüber.
Die ersten Symptome beim Hund seien Fieber, Apathie und Appetitlosigkeit, so Wildschutz. Danach seien hauptsächlich die Verdauung und die Atmung betroffen. Bei der Verbreitung des Virus im Körper werde später ebenfalls das Nervensystem getroffen, was zu Lähmungen oder auch zum Tod des Tieres führen könne, so der Direktor. Das Veterinäramt betont, dass das Virus nicht auf den Menschen übertragt werden könne und es daher keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstelle.
De Maart
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