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ZollkonfliktTrump weist EU-Vorschlag zu Abschaffung von Industrie-Zöllen zurück

Zollkonflikt / Trump weist EU-Vorschlag zu Abschaffung von Industrie-Zöllen zurück
US-Präsident Donald Trump will, dass die EU mehr Energie aus den USA importiert Foto: -/Pool via AP/dpa

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Die EU-Staaten wollen den Handelskrieg nicht ausweiten und haben Präsident Trump am Montag einen Vorschlag zur Abschaffung von Industrie-Zöllen dargelegt.

Im Zollkonflikt mit der EU hat US-Präsident Donald Trump den Vorstoß aus Brüssel zu einer Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter abgelehnt. Auf die Frage, ob ein entsprechender Vorschlag von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für ihn ausreichend sei, sagte Trump am Montag vor Journalisten: „Nein, ist er nicht.“ Trump schlug stattdessen vor, die EU-Staaten sollten deutlich mehr Energie aus den USA importieren.

Europäische Staaten müssten eine Menge an Energie erwerben, die dem derzeitigen Handelsdefizit der USA gegenüber der EU entspreche. Dieses Defizit würde infolge entsprechender Energieimporte „schnell verschwinden“, fügte Trump an.

Trump bekräftigte zudem seine Kritik an der aus seiner Sicht unfairen Handelsbeziehung zwischen den USA und den EU-Staaten. „Die Europäische Union hat uns sehr, sehr schlecht behandelt“, sagte Trump vor Reportern und fügte an: „Sie kaufen unsere Autos nicht (…), sie kaufen unsere Agrarprodukte nicht. Sie kaufen praktisch nichts von uns.“

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte am Montag vor dem Hintergrund der in der vergangenen Woche von Trump angekündigten Zölle gesagt, sie habe dem US-Präsidenten „Null-für-Null-Zölle für Industriegüter angeboten“ und angefügt, die EU sei „immer zu einem guten Geschäft bereit“.

Die EU hofft im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump auf eine Verhandlungslösung. Die EU-Kommission und die Mitgliedsländer bereiten aber auch eine Reihe von Gegenmaßnahmen vor, um auf die US-Zölle zu reagieren. Ab Mitte April sollen nach und nach Gegenzölle in Kraft treten.

Phil
8. April 2025 - 21.26

@Nomi
Als EU-Grënnungsmitglied hätt d'Luxair schon lang missten op Airbus Produkter emswitchen. Bei der Cargolux ass dat méi schwiereg, well et weider keng AB-Cargofliger an där Tonnage gett.
Wat Militäraurüstung ugeet, kucken d'Europäer och domm aus der Wäsch... Rheinmetall an Aviation Marcel Dassault wärten sech freeën.

Nomi
8. April 2025 - 13.26

Den Trump held een gutt Ungeboot net un, dann elo direkt 40% Zoll ob MilitaerGueter aus den USA.
40% ob Boeing !

Harry
8. April 2025 - 10.51

Esou Leit wéi dem Donald mécht ee kéng Virschléi! Do schléit een fir d'éischt zou oder zréck an dann eréischt denkt een u besser Léisungen a mecht ganz lues Virschléi. Alt nees eng Kéier "good old Europe".

JJ
8. April 2025 - 9.05

Tja Frau Leyen(von der). Was hatten sie denn gedacht? Der Mann braucht ebenbürtige Gegner,so wie die Kanadier oder eben,seine eigenen Landsleute die sich so langsam auf den Weg machen. Wenn die Straße kocht wird er schnell gar.