Samstag25. Oktober 2025

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2,4 ProzentTrotz steigender Zinssätze und Inflation: Luxemburgs Immobilienpreise steigen weiter

2,4 Prozent / Trotz steigender Zinssätze und Inflation: Luxemburgs Immobilienpreise steigen weiter
 Symbolfoto: dpa/Sebastian Gollnow

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Luxemburgs Immobilienmarkt verzeichnet trotz der hohen Inflation und steigender Zinssätze ein „positives Wachstum“ und damit steigende Immobilienpreise. Das meldet zumindest das Immobilienportal atHome. Im dritten Quartal 2022 liege der Preisanstieg demnach bei durchschnittlich 2,4 Prozent. Die Preise für Häuser, egal ob neu oder alt, befänden sich beispielsweise weiterhin „solide“ auf dem Weg nach oben. „Der Altbaumarkt wächst weiter (+4,5 Prozent), insbesondere im Segment der Wohnungen. Der Neubau hat sich stark verlangsamt (+0,7 Prozent), wobei bei den Wohnungen einige leichte Rückgänge zu verzeichnen sind“, berichtet atHome.

Im Detail sehe die Entwicklung der gemeldeten Preise für Altbauimmobilien im dritten Quartal im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 so aus:

  • Zentrum: +2,2 Prozent
  • Norden: +4,8 Prozent
  • Süden: +7,8 Prozent
  • Osten: +6,6 Prozent
  • Westen: +7,0 Prozent

Die angekündigten Preise für neue Immobilien – sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen – sehen laut dem Immobilienportal im 3. Quartal 2022 wie folgt aus:

  • Zentrum: +0,3 Prozent
  • Norden: +15,8 Prozent
  • Süden: -2,7 Prozent
  • Osten: +4,4 Prozent
  • Westen: -0,1 Prozent
 Grafik: atHome

In Bezug auf die Zinssätze bezeichnet atHome das Jahr 2022 als ein „wendungsreiches Jahr“. Weiter heißt es dazu auf der Webseite des Portals: „Im Januar 2022 lagen die festen Zinssätze für 30 Jahre bei 1,4 Prozent. Im Oktober 2022 lagen sie bei rund 3,5 Prozent, nachdem im Juni ein Höchststand von 3,8 Prozent erreicht worden war. Am Ende des dritten Quartals waren die Zinssätze auf dem Weg der Stabilisierung. Von Woche zu Woche scheinen sie um die 3 bis 3,5 Prozent zu kreisen.“

 Grafik: atHome

Für das restliche Jahr seien sich „die meisten Analysten“ einig, dass die Zinsen bis Ende 2022 stagnieren würden. Im Jahr 2023 hänge alles von der Politik der Zentralbanken ab. „Wenn sie die Leitzinsen weiter anheben, weil die Inflation zu hoch ist, dann werden die Zinsen weiter steigen. Umgekehrt, wenn die Zentralbanken eine Lockerung beschließen, könnten die festen Zinssätze leicht sinken“, so das Portal. „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kreditaufnahme im Jahr 2022 teurer ist als im Jahr 2021, auch wenn der Trend zur Stabilisierung geht.“

 Grafik: atHome