Wie die Wasserverwaltung am Freitag mitteilte, wurde bei der routinemäßigen Kontrolle der Badewasserqualität eine „prolifération importante“, also eine ordentliche Massenparty von Blaualgen festgestellt – und zwar an allen offiziellen Badestellen des Sees. Ab sofort ist das Baden deshalb verboten.
Und das nicht ohne Grund: Einige Arten der Cyanobakterien produzieren Toxine, die ziemlich unfreundlich zu Mensch, Tier und allem dazwischen sind. Die Rede ist von Hautreizungen, Übelkeit und Kopfschmerzen. Die Behörden raten auch dringend davon ab, Hunde oder andere Tiere aus dem See trinken zu lassen. Und wer gerade davon träumte, mit dem Stand-up-Paddleboard oder der Angelrute die Hitze zu vertreiben: Lassen Sie es bleiben.
Die gute Nachricht? Wer sein Trinkwasser aus dem See bezieht, muss keine Angst haben: Die Entnahme erfolgt 25 Meter unter der Oberfläche, weit weg vom bläulichen Schlamassel. Und die Filteranlagen sorgen dafür, dass aus der toxischen Brühe wieder sauberes Wasser wird.
Wer überprüfen will, wie es um die Badestellen steht, kann sich auf der Website der Wasserverwaltung informieren. An den anderen Badeseen Luxemburgs, etwa in Echternach, Weiswampach und in Remerschen, steht dem Badespaß derzeit noch nichts entgegen.
De Maart

Alle Jahre wieder, und?