Der 31. Mai ist der Weltnichtrauchertag – daran erinnert die „Fondation Cancer“ in einer Pressemitteilung. Diese nimmt sie auch zum Anlass, eine Initiative vorzustellen, die sich für eine rauchfreie Gesellschaft einsetzt: die sogenannte „Génération sans tabac“. Diese werde von 37 Partnern unterstützt, darunter zum Beispiel das luxemburgische Rote Kreuz, mehrere Luxemburger Krankenhäuser und die Universität Luxemburg. Es handele sich um „eine Initiative, die mehr denn je von entscheidender Bedeutung ist, damit die Generationen von morgen in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen können“, so die Krebsstiftung.
Das Ziel sei dabei, „den Kindern und Jugendlichen von heute zu ermöglichen, in einer rauchfreien Umgebung aufzuwachsen, um bis 2040 die erste Generation rauchfreier Erwachsener zu werden“. Die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Rauchen in Luxemburg aus dem Jahr 2023 zeigen laut der Stiftung, dass mehr als ein Drittel der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren angeben, täglich oder gelegentlich zu rauchen. Darüber hinaus seien 47 Prozent der Shisha-Konsumenten und 36 Prozent der E-Zigaretten-Raucher ebenfalls Jugendliche dieser Altersgruppe. „Diese Statistiken zeigen einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr und unterstreichen, wie wichtig es ist, zu handeln“, so die Krebsstiftung. „Wir wollen die Jugend schützen, und die Strategie ,Rauchfreie Generation‘ ist der beste Weg, dies zu erreichen“, schloss Margot Heirendt, Geschäftsführerin der „Fondation Cancer“.
Um das Ziel der Initiative zu erreichen, hat die Krebsstiftung eine Strategie entwickelt, die sechs Punkte beinhaltet:
– „deutliche und jährliche Erhöhung des Preises für Tabak und verwandte Produkte;
– den Einstieg von Jugendlichen in das Rauchen verhindern und regelmäßig Präventionskampagnen durchführen;
– alle Formen von Werbung und Zweckentfremdung von Werbung verbieten;
– die Verfügbarkeit von Tabakprodukten einschränken;
– die Bevölkerung wirksam vor Passivrauchen schützen;
– den Rauchstopp fördern und einen effektiven Weg zur Unterstützung des Rauchstopps einrichten.“
Das Label „Rauchfreie Gemeinde“, eine Initiative von „Generation Tabakfrei“, sei seit seiner Einführung bereits von sechs Gemeinden beantragt worden. „Dieser Erfolg zeugt nicht nur von der Relevanz von ,Generation Tabakfrei‘, sondern auch vom kollektiven Interesse an einer tabakfreien Zukunft“, schlussfolgert die Stiftung. „Die mit dem Label ausgezeichneten Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran und schaffen öffentliche Räume, in denen die Gesundheit aller geschützt wird.“
De Maart
Sehr gut!
Bis auf den ersten Punkt. Eltern - Gewohnheitsraucher, süchtig. Sie werden das Rauchen nicht aufgeben wegen der Teuerung, sondern an den Bedürfnissen der Kinder wird gespart. Kein Taschengeld, nicht dieses, nicht jenes! Man will den Kindern Gutes tun und erreicht das Gegenteil. Den Jugendlichen ist mit den restlichen fünf Punkten effektiv geholfen.