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Corona-KriseSonnenbaden nur mit Ticket: Reservierungssystem am Stausee stößt auf großes Interesse

Corona-Krise / Sonnenbaden nur mit Ticket: Reservierungssystem am Stausee stößt auf großes Interesse
Der Stausee-Strand in Insenborn: Wer hier baden will, braucht in diesem Sommer eine Eintrittskarte Foto: Editpress/Alain Rischard

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Der Stausee ist eines von Luxemburgs beliebtesten Ausflugszielen im Sommer. Insbesondere dann, wenn blauer Himmel und strahlende Sonne zu einem Sprung ins kühle Nass verleiten. Doch wegen der Corona-Krise können Sonnenanbeter und Wasserratten aktuell nur mit einem besonderen Ticket an die Stausee-Strände. 

Wer Fotos von den Menschenansammlungen an den Stauseestränden am vergangenen Wochenende betrachtet, könnte vermuten, dass die Corona-Krise in Luxemburg längst vorbei ist. Keine Masken in Sicht und die Badegäste tummeln sich eng beieinander auf dem Strand und im Wasser. Am Sonntagnachmittag herrschte sogar so viel Andrang, dass die Polizei den Strand für weitere Besucher sperren musste. Damit das in Zukunft vermieden werden kann, gibt es nun ein Eintrittskartensystem. 

Auf der Webseite www.visit-eislek.lu können Gäste ein kostenloses Ticket für einen der Stauseestrände reservieren. Wie Tourismusminister Lex Delles (DP) am Samstag auf Facebook mitteilt, gab es bisher mehr als 6.300 Reservierungen. Das System stößt also auf großes Interesse. Wie Paul Ihry vom Öslinger Tourismusbüro bestätigt, sind an diesem Samstag alle verfügbaren Tickets gebucht worden. „Für Sonntag liegen wir, Stand Samstagmorgen, bei 70 Prozent“, so Ihry. 

Auch für die nächsten Wochenenden hätten sich schon viele Menschen gemeldet. Etwa 40 Prozent der Tickets seien schon weg. Ihry erwartet sich, dass es an einigen Tagen mehr Anfragen als verfügbare Plätze gibt. „Ganz besonders, wenn das Wetter gut wird“, sagt Ihry. Ein 18-köpfiges Sicherheitsteam würde vor Ort darauf achten, dass auch nur Gäste mit Eintrittskarten die Strände aufsuchen.

„Es geht uns nicht darum, die Gäste mit dem System zu nerven, sondern alle Anwesenden zu schützen“, so Ihry. Man habe die maximale Anzahl der Badegäste so berechnet, dass auf jede Person zehn Quadratmeter entfallen. „Wir müssen in dieser einzigartigen Situation mit Abstand zusammenstehen.“ Dieser Samstag sei so etwas wie eine Generalprobe. Doch bisher scheint alles ruhig zu verlaufen. Die Polizei will am Montag ein Fazit vom Wochenend-Einsatz am Stau ziehen, denn auch sie zeigt verstärkt Präsenz. 

Hommelsrom
27. Juli 2020 - 17.48

Le Moulin :egal wat ?Dat nénnt èn egoistesch?

LeMoulin
25. Juli 2020 - 17.39

Et ass fantastesch, mir waren zu 3, hate 25 Plaze reservéiert an anscheinend hate nach vill Leit dat gemaach, wëll et waren net vill Leit do.