Die Anzahl der Anträge auf Asyl in Luxemburg zwischen Januar und September 2024 ist gemessen am gleichen Zeitraum des Vorjahres zurückgegangen. Das schreiben das Innenministerium und die Direktion für Einwanderung am Freitag in einer Pressemitteilung. Waren es 2023 bis einschließlich September 1.740 Personen, die den sogenannten internationalen Schutz beantragten, so sind es in diesem Jahr 1.307. Im Jahr 2022 waren es 1.619 Menschen, die in derselben Zeitspanne Asyl in Luxemburg beantragten.

Die Zahl der Anträge auf internationalen Schutz stelle die Anträge dar, die formell bei der Generaldirektion für Einwanderung eingereicht wurden. Die meisten Schutzsuchenden kamen 2024 laut den Daten des Innenministeriums bisher mit 298 Menschen (22,8 Prozent) aus Eritrea – gefolgt von Syrien mit 175 Personen (13,4 Prozent). Als Dritter in der Tabelle folgt Kolumbien mit 69 Menschen (5,3 Prozent), an vierter Stelle steht die Türkei mit 65 (5 Prozent).

Insgesamt 1.536 Entscheidungen wurden in diesem Jahr bisher getroffen. 616 Anträge zur Anerkennung als Flüchtling wurden dabei bewilligt, in weiteren 155 Fällen kam es zu einer Anerkennung des subsidiären Schutzstatus. In 364 Fällen wurde der internationale Schutz abgelehnt, dies über ein normales (257) oder ein beschleunigtes (107) Verfahren.

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