Auf einer Escher Polizeistation hat sich kürzlich ein Schuss gelöst – das bestätigt Innenminister Léon Gloden (CSV) in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Der LSAP-Abgeordnete Dan Biancalana schreibt in seiner Anfrage, dass sich der Vorfall in einem gesicherten Raum ereignet habe – wobei die Kugel allerdings „durch die Tür dieser gesicherten Einrichtung drang“. Gloden erklärt: „Es handelt sich um einen Vorfall, der auf einen individuellen Fehler beim Umgang mit einer Dienstwaffe seitens eines Polizeibeamten zurückzuführen ist.“
Der Vorfall wurde laut dem Minister „gemäß den geltenden Verfahren sofort der Generalinspektion der Polizei gemeldet, die daraufhin eine administrative Untersuchung durchführte“. Diese habe den Sachverhalt bestätigt. „Die Empfehlungen, die die Generalinspektion der Polizei im Anschluss an die Untersuchung in diesem Fall vorschlägt, werden von der Polizei umgesetzt“, versichert Gloden. Auf Biancalanas Frage, ob die Türen und Schränke des Raumes den Sicherheitsstandards entsprechen, die nötig sind, um das Personal im Falle eines Vorfalls wirksam zu schützen, antwortet Gloden: „Ja. Der Vorfall war nicht auf ein Problem mit der Infrastruktur zurückzuführen, sondern auf einen individuellen Bedienungsfehler.“ Er stellt außerdem klar: „Die Polizeibeamten nehmen täglich ohne Zwischenfälle Hunderte Male Handlungen an ihrer Waffe (Laden/Entladen) vor. Die Ausbildung sowie die Sensibilisierung im Hinblick auf die Handhabung einer Dienstwaffe stehen in diesem Zusammenhang nicht zur Debatte.“
		    		
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Hoffentlich geschieht keinem Polizeibeamten einen solchen Bedienungsfehler während des Dienstes in der Öffentlichkeit.