Im Gebäude fanden die Beamten den Angaben zufolge mehrere Tote und Schwerverletzte. Sie hörten auch noch einen Schuss „aus dem oberen Teil des Objekts“ und fanden dort einen Menschen, wie ein Polizeisprecher sagte. Hinweise auf flüchtige Täter gebe es nicht. Vielmehr gebe es „Hinweise darauf, dass ein Täter eventuell im Objekt ist, sich eventuell sogar unter den Toten befindet“. Der oben im Gebäude gefundene Mensch sei „möglicherweise“ der Täter oder einer der Täter, führte der Polizeisprecher aus.
Die Hamburger Innenbehörde veröffentlichte zu Beginn des Einsatzes eine Warnmeldung. Darin hieß es, einer oder mehrere unbekannte Täter hätten gegen 21.00 Uhr in der Kirche Schüsse abgegeben. Die Umgebung sei umfangreich abgesperrt worden. Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren. Der Gefahrenbereich solle gemieden werden. Menschen im Gefahrenbereich sollten an ihrem Aufenthaltsort bleiben und sich vorläufig nicht ins Freie begeben.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nannte die Meldungen „erschütternd“. „Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe“, erklärte er und sprach den Angehörigen der Opfer sein „tiefes Mitgefühl“ aus.
Innensenator Andy Grote (SPD) erklärte, die Polizei sei „mit einem Großaufgebot einschließlich Spezialkräften im Einsatz, um vor Ort für Sicherheit zu sorgen und die näheren Umstände der Tat schnell vollständig aufzuklären“.
De Maart
















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