Saudischer Kronprinz: US-Truppen sollen in Syrien bleiben

Saudischer Kronprinz: US-Truppen sollen in Syrien bleiben

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Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat US-Präsident Donald Trump aufgerufen, die amerikanischen Einheiten nicht aus Syrien abzuziehen. „Wir glauben, dass amerikanische Truppen zumindest mittelfristig, wenn nicht sogar langfristig bleiben sollten“, sagte Mohammed bin Salman in einem Interview des US-Magazins Time, das am Freitag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.

Trump hatte am Donnerstag bei einer Ansprache im US-Bundesstaat Ohio überraschend einen baldigen Rückzug aus Syrien angekündigt. „Übrigens, wir machen den IS echt fertig“, sagte Trump. „Wir kommen (…) sehr bald aus Syrien raus.“ Andere sollten sich nun um den Konflikt kümmern, fügte der US-Präsident hinzu. Die USA bekämpfen in Syrien an der Spitze einer internationalen Koalition und gemeinsam mit der Kurdenmiliz YPG die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Mohammed bin Salman erklärte, die US-Präsenz in Syrien sei der letzte Versuch, den Iran davon abzuhalten, seinen Einfluss in der Region auszudehnen. Der Iran arbeite daran, mit Milizen und regionalen Verbündeten eine Landroute vom Libanon über Syrien und den Irak bis in seine Hauptstadt Teheran zu errichten. Ein solcher „schiitischer Halbmond“ gebe dem Iran einen größeren Einfluss in der Region. Das sunnitische Saudi-Arabien ist ein Erzfeind des schiitischen Iran.

Mohammed bin Salman reist seit rund zwei Wochen durch die USA. Der Sohn von König Salman gilt als eigentlicher starker Mann in dem sunnitischen Königreich. Er pflegt enge Beziehungen zu Trump. Am Donnerstag hatte er in einem Wall Street Journal-Interview gewarnt, in 10 bis 15 Jahren drohe ein Krieg mit dem Iran, wenn nicht mehr Druck auf das „Regime“ in Teheran ausgeübt werde.

Muller Guy
31. März 2018 - 17.07

Ech verstin den Här Kemp schon wat déi 2 moslemisch Religiouns- clans ugeet. D'Moslems brauchen nach puer Generatiounen bis sie aus dem Reliouns-Steenzeitlalter raus sin. Sou wéi dat och bei den Katholiken fir un net allzu langer Zeit war. Wat d'Leit méi gebild sin wat se manner un den Reliouns- Hokus Bokus gleewen an manner fanatesch sin. Awer den Saudischen Prentz geseit awer dach schon méi weit. Net nemmen déi Reliouns Differenzen. Déi eng Seit setzt den Diktator an Massenmörder Assad ennerstetzt vun engen Putin dem jo awer guer net ze trauen as an dem neischt ze schued as déi frei Welt ze destabiliséieren. Déi aner Seit am Iran fanatesch Ayatollaen déi hiert Vollek ennerdrecken an Israel wellen verschwannen din. Nördlech steppelt een kranken Erdogan. An der Mett en Irak den äusserst onstabil as an all Dag kann kippen. Den enzegen Garant dass et soll roueg bleiwen as an bleiwt Presenz vun den USA op der Platz. Mat deenen wellt keen sech sou richteg uleeen sos geet et dem wéi den Russen fir un puer Wochen wéi déi an Ost-Syrien nawell béis enner den US-Amboss geroden waren. Saudi Arabien, och eng Diktatur, awer trotzdem westlech orientéiert as den Moment nach vill ze vill mat sech selwer beschäftegt an net an der Lag den Russen Afloss anzedämmen. Dat kennen also nemmen d'US Amerikaner wann sie an Ost-Syrien an am Irak bleiwen an douvir suergen dann et zweschen Syrien am Iran keng direkten Land Verbindung get. Dat wir schlecht vir Saudi Arabien awer nach méi schlecht fir Israel. Den Saudies hieren Standpunkt as also richteg an déi enzeg Méiglegkeet fir einigermossen Fridden an der Regioun ze halen. Déi beschten Léisung allerdengs wir den Putin an engem Gulag an Sibirien. D' Russen an denen hir Falschheet sin den Problem an Nah-Ost net d'USA.

J.C. KEMP
31. März 2018 - 12.16

Der Mann vertritt natürlich seine eigenen Interessen. Die saudischen Sunniten wollen den schiitischen Iran am liebsten von der Weltkarte haben. Trump ist der willkommene Helfer. Das Ende mit Schrecken kommt.