VerkehrRue du Fossé soll autofrei werden

Verkehr / Rue du Fossé soll autofrei werden
Die Höchstgeschwindigkeit in der „Zone de rencontre“ beträgt aktuell 20 km/h  Foto: Tageblatt-Archiv

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Die Fahrradinitiative ProVelo teilte vor kurzem mit, dass die rue du Fossé in Luxemburgs Altstadt künftig zur Fußgängerzone werden soll. Wann das allerdings passieren wird, ist noch unklar.  

Die Fahrradinitiative ProVelo traf sich vor kurzem mit dem Schöffenrat der Hauptstadt. Im Anschluss teilte sie in einer Pressemeldung mit, dass die rue du Fossé in Zukunft in eine Fußgängerzone umgewandelt werden soll. Fahrradfahren soll dort allerdings auch weiterhin erlaubt bleiben. Die Pressestelle der Stadt drückt sich da jedoch etwas vorsichtiger aus. „Die Gemeindeverantwortlichen müssen sich noch beraten und abwägen, ob der Autoverkehr in diesem Bereich auch in Zukunft erlaubt bleiben soll oder nicht“, teilte die Pressestelle auf Anfrage des Tageblatt mit. „Der Schöffenrat beziehungsweise der Gemeinderat werden zu gegebener Zeit über den neuen Status der rue du Fossé abstimmen“, heißt es weiter. 

Seit ein paar Jahren ist der Bereich rund um die rue du Fossé („Um Gruef“)  als „Zone de rencontre“ (Begegnungszone) klassiert. Hier teilen sich Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer den gesamten Straßenbereich. Fußgänger haben hier allerdings immer den Vortritt gegenüber Fahrzeugführern. Die Geschwindigkeit für Fahrzeuge ist auf 20 km/h begrenzt.

Sollte die rue due Fossé letztlich zur Fußgängerzone werden, dann werden wohl versenkbare Poller in Höhe des Restaurants Bazar angebracht. Details dazu wollte die Pressestelle der Hauptstadt allerdings nicht mitteilen. „Die Mitarbeiter der Hauptstadt führen zurzeit mehrere Studien durch, ob und wo man diese Poller aufstellen soll.“ Wann die Bauarbeiten beginnen würden, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden, so die Pressestelle.