„Chirurgische Eingriffe bei Krebspatienten waren nicht von der Corona-Krise betroffen, sodass es prinzipiell keine negativen Konsequenzen im OP-Programm gab“, antwortet Anne Calteux vom Gesundheitsministerium auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Françoise Hetto-Gaasch. Die CSV-Politikerin wollte wissen, ob die Krebsbehandlungen unter dem reduzierten Krankenhausbetrieb während der Covid-19-Pandemie litten.
Calteux kann einen Rückgang von 20 Prozent bei den Chemotherapien, Radiotherapien und Immuntherapien in den Tageskliniken feststellen: „Allerdings waren die Krankenhäuser nicht ausgelastet.“ Die Abnahme erklärt sie mit zwei Faktoren: Erstens hätten einige Patienten aus Angst vor dem Coronavirus die Behandlungen verschoben, doch „mit der Zeit beruhigten sich die Krebs-Erkrankten und kamen zurück“. Zweitens hätten die Krankenhäuser die Therapieschemata verändert, um die Zahl der Behandlungstage zu minimieren.
Die Kliniken hätten auch weiterhin Radiografien für Nachuntersuchungen durchgeführt und dringende Fälle behandelt. Bei den Arztgesprächen habe man vor allem auf Fern-Konsultationen gesetzt: „Bei verschiedenen Zentren waren es mehr als 80 Prozent“, sagt Calteux.
In Zukunft versuche man, vor allem auf ambulante Behandlungen zu setzen und die Patienten zu begleiten, um Fehlzeiten zu vermeiden. Die Fern-Konsultationen wolle man beibehalten.
De Maart
Ett ginn och nach aaner schlëmm Krankheeten ausser dem
Corona, ëtt wir komplett derniewt wann dëss nëtt
gifen behandelt ginn.