Sonntag16. November 2025

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Corona-PandemieRegierung gibt Millionen für Impf-Helpline und Informationskampagne aus

Corona-Pandemie / Regierung gibt Millionen für Impf-Helpline und Informationskampagne aus
Eine Frau wird von einer Arzthelferin mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson gegen das Coronavirus geimpft Foto: dpa/Gregor Fischer

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Mit einer groß angelegten und teuren Informationskampagne versucht die Regierung, die Luxemburger zur Impfung zu bewegen. Die größten Kosten entfallen dabei auf die nationale Helpline. 

Immer wieder sind in den letzten Wochen und Monaten die Vorwürfe laut geworden, dass die Regierung in Sachen Corona-Impfung nicht ausreichend kommuniziert. Aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort von Gesundheitsministerin Paulette Lenert auf die parlamentarische Frage ihres Parteikollegen und Abgeordneten Yves Cruchten geht nun hervor, dass die Regierung knapp 14 Millionen Euro in die Informationskampagne gesteckt hat. 

Größter Kostenpunkt der Kampagne ist dabei die Einrichtung und der Unterhalt der nationalen Helpline. Sie nimmt 11,2 Millionen Euro in Anspruch. 3,8 Millionen Euro bleiben für die unterschiedlichen Sensibilisierungskampagnen übrig. Darunter fallen laut dem Schreiben des Gesundheitsministeriums die Kosten für Werbekampagnen, Newsletter, Lunchtalks, Informationsmaterial, das an Bürger verschickt wurde und in den Impfzentren verteilt wird, sowie die Einladungen zu den Impfungen. Mit 3,8 Millionen Euro ist die Impf-Informationskampagne doppelt so teuer wie die Nationbranding-Kampagne „Let’s make it happen“. Die wird mit 1,5 bis 1,8 Millionen Euro jährlich bezuschusst.

Insgesamt 30 Pressekonferenzen und -briefings mit unterschiedlichen Ministern wurden seit Dezember 2020 organisiert und 63 Pressemitteilungen verschickt. Siebenmal wurde die Presse eingeladen, verschiedene Phasen der Impfkampagne zu dokumentieren. 249 Posts wurden vom Gesundheitsministerium auf den verschiedenen sozialen Medien ausgespielt, 27 davon waren Videos und 17 enthielten Podcasts. 24 Newsletter wurden über die Impfkampagne abgeschickt. In welchen Sprachen die Informationskampagne lief, konnte das Gesundheitsministerium gegenüber dem Tageblatt bisher nicht mitteilen. 

Man setze nun auf „Facebook Lives“, um der Informationskampagne neues Leben einzuhauchen. Diese laufen seit Oktober und gestalten sich wie folgt: Per Videochat spricht ein Experte von einer staatlichen oder externen Behörde über verschiedene Aspekte der Impfungen und des Covid-19-Virus. Bürger können über die Kommentare den Experten direkt ihre Fragen stellen. Die bisherigen Videos finden Sie unter diesem Link: https://www.facebook.com/sante.lu/live_videos/?ref=page_internal 

Helpline

Bei der nationalen Helpline unter der Telefonnummer 247-65533 können Bürger Fragen zu Covid-19 allgemein, dem Large Scale Testing und der Impfung stellen. Sie ist von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr sowie Samstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr erreichbar.

Arm
19. November 2021 - 11.13

@ Leonard / ..... eraus gehéit huet, eraus geheit a wärt weider erausgeheien!

Leonard
18. November 2021 - 11.03

Wat déi DP awer Geld zu Fenster eraus geheit!

Miette
17. November 2021 - 22.33

Die Infokampagne war gut gemeint , hat richtig viel Geld verschluckt.
Nur wird es Schwurbeldorf erreichen/überzeugen? Ich denke eher nicht, diese Mitmenschen sitzen fest in ihrer Verschwörer/Systemopfer Rolle.
Bleiben sie bitte gesund❣❣❣

Claudette
17. November 2021 - 20.09

Huet alles kee Wäert, déi Mëll déi si beratungsresistent.

Dégouté politique
17. November 2021 - 18.36

Op der helpline without ! Help, hieft stonnelaang keen op. No genau 29 min. musik hänkt se automatesch an ! Da kommen di next 29 min. Blabla...

Aender
17. November 2021 - 18.15

Beispiele aus dem Leben, PSA-Test auch bei vergrösserter Prostata nur 1x im Jahr, genau so bei kaputter Schilddrüse wird T3 sowie T4 nicht mehr bezahlt. Alles, was nicht Corona ist bleibt aussen von.

Arm
17. November 2021 - 16.40

Da hätte se och jiderengem de sech Impfe golos hut 10000€ kenne gin wär meh belleg gin a vileicht hätte sech meh Impfen geloss meh mir hun et jo