Kinder, die einer Risikogruppe angehören oder Kontakt zu einer Risikogruppe haben, bekommen ab dem 14. Dezember die Möglichkeit, geimpft zu werden. Das hat der Regierungsrat am Freitag beschlossen und die Regierung in einer Pressemeldung am Freitagabend mitgeteilt. Die Impfung ist demnach für diese Kinder freiwillig und ab einem Alter von fünf Jahren möglich.
Die Regierung folgt damit der Empfehlung des Luxemburger „Conseil supérieur des maladies infectieuses“ (CSMI) von vergangener Woche. Der CSMI hatte den Corona-Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer für Kinder ab fünf Jahren empfohlen – allerdings mit Einschränkungen: Nur wenn das Kind selbst oder ein Haushaltsmitglied ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-Krankheitsverlauf haben, soll geimpft werden. Die allgemeine Empfehlung schloss der CSMI für die Zukunft aber nicht aus.
Vulnerabilitäten
Die entsprechenden Vulnerabilitäten für Kinder laut CSMI können über diesen Link eingesehen werden.
Bei Kindern bis zwölf besteht das „empfohlene Impfschema aus zwei Dosen im Abstand von vier Wochen (28 Tagen)“, schreibt die Regierung. Kinder, die ihren zwölften Geburtstag feiern, bevor sie die zweite Dosis erhalten, können demnach denselben Impfstoff wie Erwachsene erhalten. Bei Kindern im Alter zwischen fünf und elf ist die vorgesehene Dosis niedriger, ihnen wird „ein Drittel der Dosis“ verabreicht.
Die Kinder können über den Hausarzt oder Kinderarzt für die Impfung angemeldet werden und erhalten dann eine Einladung per Post. „Die Impfung kann auch direkt von den Ärzten durchgeführt werden, die an der Impfung der Kinder beteiligt sind“, schreibt die Regierung. In einem nächsten Schritt soll die Impfung für alle Kinder von fünf bis elf Jahren ermöglicht werden. Die Regierung will aber dafür noch die Ergebnisse einer Studie aus den USA abwarten.
De Maart
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