Die Luxemburger Polizei hat sich am vergangenen Mittwoch Verstärkung geholt – und gemeinsam mit der französischen Gendarmerie aus Thionville grenzüberschreitende Züge kontrolliert. Das meldet die Polizei in einer Pressemitteilung am Montag.
Vier Polizisten aus Luxemburg und sechs Gendarmen aus Frankreich haben an der gemeinsamen Aktion teilgenommen. Das Resultat sind vier kontrollierte Züge, rund 100 kontrollierte Personen – sowie rund 300 Gramm beschlagnahmtes Haschisch und ein Protokoll.
Diese gemeinsame Kontrolle ist das Resultat einer Vereinbarung, die vor einem Jahr unterzeichnet wurde. Der damalige Minister für Inneres und Überseegebiete der Französischen Republik, Gérald Darmanin, und der Luxemburger Innenminister Léon Gloden (CSV) hatten sich vorgenommen, die gemeinsamen Patrouillen zwischen den beiden Ländern auf den Straßen und Autobahnen sowie in den grenzüberschreitenden Zügen zu verstärken.
Der Drogenfund war dabei Nebensache: Die Kontrollen „sollen in erster Linie der Prävention und Abschreckung dienen, indem sie eine sichtbare Polizeipräsenz an Bord der Züge gewährleisten und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität erleichtern“, schreibt die Polizei.
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