Mit dem Beginn des neuen Schuljahres am Montag rufen die „Sécurité routière“ und die Polizei alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, besondere Rücksicht auf Schulkinder zu nehmen. Gerade in den ersten Wochen nach den Ferien sind viele Kinder noch ungeübt oder abgelenkt auf ihrem Schulweg unterwegs – erhöhte Aufmerksamkeit ist daher unerlässlich. Die „Sécurité routière“ erinnert daran, dass Autofahrer ihre Geschwindigkeit im Umfeld von Schulen und Bushaltestellen reduzieren und an Fußgängerüberwegen besonders vorsichtig sein sollen.
Auch Eltern werden angesprochen: Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule fährt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehört etwa, dass Kinder bis 150 cm Körpergröße in einem passenden Kindersitz gesichert werden müssen. Außerdem sollten sie stets auf der Gehwegseite aussteigen. Vor Schulen sollte nie in zweiter Reihe oder auf Zebrastreifen geparkt werden, sondern ausschließlich auf den vorgesehenen Parkplätzen.
Zudem weisen viele Gemeinden auf Alternativen wie den „Pedibus“, eine Art organisierter Gehgemeinschaft für Schulkinder, hin.
Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an
Die Polizei schreibt, dass die Beamten ab dem 15. September rund um Schulen verstärkt präsent sein werden. Geplant sind insbesondere Geschwindigkeits- und Parkplatzkontrollen. Auch auf Verstöße wie das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes oder gefährliche Fahrmanöver wird die Polizei achten.
Ein bewährtes Präventionsprojekt wird ebenfalls fortgesetzt: Alle Schülerinnen und Schüler des Zyklus 2.1 erhalten gelbe Sicherheitswesten. Damit soll die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr verbessert werden.
Neu in diesem Jahr ist ein Kreativwettbewerb: Die Kinder dürfen ihre Sicherheitswesten auf Papier nach eigenen Vorstellungen gestalten. Die originellste Einsendung wird von der Polizei prämiert – mit einem Preis für die gesamte Klasse. (DJ)
De Maart
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