Luxemburg hat am Sonntag den Vorabend des Nationalfeiertags gefeiert. Wie aus dem Pressebulletin der Polizei hervorgeht, bedeutete dies für die Beamten mehr als 60 Einsätze wegen Ruhestörungen und Streitigkeiten.
In einem Lokal in der Oberstadt kam es gegen Mitternacht zu einer Auseinandersetzung, bei der zwei Personen verletzt wurden. Beide wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Im hauptstädtischen Bahnhofsviertel schlug am Sonntagabend ein alkoholisierter Randalierer ein Fenster einer Wohnung ein. Die Beamten nahmen den Mann in Gewahrsam.
Gegen 5.20 Uhr eskalierte ein Streit mit rund 20 Beteiligten in den Rives de Clausen. Vor Ort trafen die Beamten auf eine aggressive Menschenmenge, die in einen Streit mit dem Sicherheitspersonal verwickelt war. Als die Situation zu eskalieren drohte, schritt die Polizei ein und trennte die Streithähne. Dennoch kam es immer wieder zu Spannungen zwischen den Anwesenden. Weitere Einsatzkräfte wurden zur Verstärkung hinzugezogen. Schließlich löste sich die Menge auf.
Vorfälle nicht nur in der Hauptstadt
Doch nicht nur in der Hauptstadt kam es zu Vorfällen: Auch in anderen Teilen des Landes mussten Ordnungskräfte mehrfach ausrücken. In Differdingen wurde am Sonntagabend ein betrunkener Mann aufgegriffen, der sich zuvor mit einer anderen Person gestritten hatte und dann Passanten belästigte. Auch seine Nacht endete in der Arrestzelle.
In Düdelingen sorgte ein weiterer alkoholisierter Mann für Unruhe. Während eines Umzugs drängte er sich am Sonntagabend immer wieder in die Menge, ignorierte die Aufforderung der Polizei, den Ort zu verlassen, und versuchte schließlich, die Beamten anzugreifen. Die Beamten mussten den Mann immobilisieren und brachten ihn nach einer medizinischen Untersuchung in einer Ausnüchterungszelle unter.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Esch, wo ein alkoholisierter Mann Besucher der Nationalfeiertagsfestivitäten belästigte und gegen die öffentliche Ordnung verstieß. Auch er wurde in die Arrestzelle gebracht. (les)
De Maart
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