Verdacht auf falsche AbrechnungenPolizei führt Hausdurchsuchung in einer Zahnarztpraxis im Süden des Landes durch

Auf Grundlage einer durch einen Untersuchungsrichter erlassenen Anordnung hat die Polizei eine Hausdurchsuchung in der Praxis eines im Süden Luxemburgs tätigen Zahnarztes durchgeführt. Das schreibt die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung am Freitag.

Die Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung und Urkundenmissbrauch sowie Subventionsbetrug ein. Dem Mediziner wird vorgeworfen, fiktive Leistungen erstellt und abgerechnet zu haben, um dadurch unberechtigt finanzielle Erstattungen zulasten der Krankenkasse (CNS) zu erlangen.

Im Zuge der Durchsuchung hatten die Beamten umfangreiche Unterlagen und Dokumente sichergestellt. Deren detaillierte Auswertung soll Aufschluss über die genaue Art der mutmaßlichen Vorgehensweise, das mögliche Ausmaß des entstandenen Schadens sowie gegebenenfalls die strafrechtliche Verantwortlichkeit liefern.

Die Behörden betonen, dass für den Beschuldigten bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung die Unschuldsvermutung gilt. (DJ)