Die Räumlichkeiten der Gemeindegebäude werden werktags nur noch auf maximal 20 Grad aufgeheizt, die Heizanlagen werden gewartet und eingeregelt. Die Reckinger Grundschule erhält indessen eine neue Heizung. In den Kulturzentren bleiben Kühlschränke bei Nichtnutzung aus. Die Beleuchtung öffentlicher Gebäude wird auf ein Minimum beschränkt – unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen.
In Zusammenarbeit mit dem Strom- und Erdgasunternehmen Creos wird das Abschalten der Straßenbeleuchtung zwischen 1.00 und 5.00 Uhr im Rahmen des Möglichen und unter Berücksichtigung des Sicherheitsaspektes angestrebt. Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung soll drastisch gespart werden. Zudem sollen Sensibilisierungskampagnen für Bürger und Vereine organisiert werden.
Aus der Sitzung ging auch hervor, dass die Gemeinde weiter wachsen wird. Der PAP für zwölf Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten am Ort „Am Päsch“ in Pissingen wurde gutgeheißen.
Neues in Sachen Schwimmunterricht
Im Falle von drei anstehenden Grundstücksverkäufen macht die Gemeinde von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch – etwas, das sie gewöhnlich nicht tut, wenn es um landwirtschaftlich genutzte Flächen für Bauern geht. Hier bietet das Vorkaufsrecht der Kommune aber die Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es handelt sich um drei Grundstücke, die an das Wohngebiet „Op de Quäärten“ grenzen. Ein Drittel der entstehenden Immobilien soll zu sozialen Preisen angeboten werden.
Das Bauten-Taxenreglement wurde auf Anraten der Innenministerin neugestaltet. So werden beim Bau eines Wohnhauses 18 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für die Finanzierung kollektiver Infrastruktur fällig. Bei landwirtschaftlich genutzten Gebäuden sind es 5 Euro pro Quadratmeter.
Damit die Reckinger Schulkinder Schwimmunterricht erhalten können, wurde eine Konvention mit dem Pimodi-Schwimmbad (für Samstage, während der Schulzeit, von 8.00 bis 11.00 Uhr) gutgeheißen. 59.000 Euro muss die Gemeinde hierfür in diesem Schuljahr entrichten. Des Weiteren möchten die Gemeindeverantwortlichen den Schulkindern die Gelegenheit zu Lasep-Schwimmkursen bieten. Der diesbezügliche Posten für 6.000 Euro „Frais de location – Piscine Les Thermes – Cours de natation LASEP“ wurde im Budget hinzugefügt.
Urteil des Bezirksgerichts
Ein neues Reglement regelt indes die Vermietung und Nutzung des mobilen „Zap- a Spullweenchen“. 75 Euro werden bei jedem Mieten für die Endreinigung fällig. Diese mobile Einrichtung steht lokalen Vereinen, Kommissionen sowie Bildungs- und Empfangsstrukturen zur Verfügung.
In Appell gehen wird man gegen ein Urteil des Bezirksgerichts. Die Gemeinde und der Wirt der Gaststätte im „Centre de rencontre“ in Ehlingen wurden von einem Nachbarn auf Schadensersatz verklagt. Stein des Anstoßes sei vor allem die Lärmbelästigung, die laut Kläger von der Gaststätte ausgehe.
Ab sofort ist die neue City-App der Gemeinde Reckingen im App Store und Google Play Store verfügbar. Mit dieser App bleibt man auf dem Laufenden, was es an Aktualitäten, Events und Baustellen in der Gemeinde gibt. Besonders praktisch ist der Abfallkalender, der den Bürgern eine Benachrichtigung schickt, wann welche Mülltonne abgeholt wird. Die Gemeindedienste können direkt benachrichtigt werden, wenn im öffentlichen Raum etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Mit der App kann die Gemeinde auch über Telefon oder E-Mail kontaktiert werden. Sollte es mal Probleme mit der App geben, steht eine Helpline zur Verfügung.
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